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Ich habe an der LMU BWL und Wirtschaftspsychologie studiert und anschließend viele Jahre im Marketing und in der Markt- und Sozialforschung gearbeitet. Seit meiner Schulzeit habe ich mich für Berufe und die den jeweiligen Berufen innewohnenden persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten sowie für die Organisation und die Rahmenbedingungen von Arbeit interessiert. Heute sind wir an einem Punkt angelangt, an dem sich vieles ändern wird, und anders wie früher, die Selbstverantwortung jedes einzelnen von uns gefragt ist. Viele junge Menschen sind darauf nicht vorbereitet. Mehr Aufklärung zu bieten ist für mich die Motivation für mein Engagement bei piqd.
Kann Lernen zu einem Ritual werden? Kann Lernen Halt und Struktur geben, wie es einst die Kirche tat? Können Online Lern-Events wie zum Beispiel cMOOCs an die Stelle kirchlicher Riten treten und – glücklich machen?
Peter Addor geht auf seinem Blog in Bezug u.a. auf Caveat Magister dieser Frage nach, die von Anja C. Wagner anlässlich des bevorstehenden Leuchtfeuer-MOOCs und mit Hinweis auf das Burning-Man-Event angerissen wurde.
Die Erkenntnisse der Naturwissenschaften haben den Menschen aus dem Paradies, dem Zentrum des Universums und damit aus Gottes Schutz verjagt. „Gott ist tot“ stellte Nietzsche daraufhin fest und weiter kam es „mit dem Konstruktivismus zur Abkehr von der Idee einer absoluten Wahrheit und empirischen Objektivität“. Seitdem suchen die Menschen – ohnmächtig und angstvoll angesichts der grenzenlosen Freiheit - nach neuen Autoritäten und Fixpunkten.
Magister, der das Phänomen des Burning-Man-Events wissenschaftlich untersucht, glaubt, dass wir wieder Riten brauchen. Riten sind für ihn Tun, gemeinsame Aktivitäten, „mit denen sich jeder Mensch im Rahmen seiner Talente und Fähigkeiten engagieren“ und darin seinen Halt finden kann.
Communities jedoch, führt Addor weiter aus, reichen nicht aus, um den Menschen in „ihrer «unendlichen» Freiheit wieder eine Stütze zu geben“. „Es muss vielmehr ein gesellschaftsweiter gemeinsamer Wille wachsen, der mit rituellem Tun verbunden ist. Dieses Tun muss einem Grundbedürfnis der Menschen entsprechen und ihnen Halt und Anleitung geben.“
Lernen könnte ein solches Tun sein, gemeinsames Lernen in einem cMOOC, wo jeder sich nach seinen Möglichkeiten auf Augenhöhe einbringen - und glücklich werden kann.
Quelle: Peter Addor anchor.ch
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Bester Piq seit langem.
Finde vorallem die Betrachtung des Verlusts von gemeinsamen Riten (und Form?) sehr wichtig. Wenn alles möglich ist, man sich nicht schämen muss, keine gesellschaftlich gemeinsamen Formen und Riten zu kennen oder zu (be-)folgen, wie beängstigend das für das Individuum sein kann. Bedrohlicher als der Tod? Wow, darüber werde ich mal nachdenken.
Any thoughts?
...ich nehms mir vor! Das mit den "Riten" verstehe ich nicht wirklich, brauche es aber auch nicht, um attraktiv zu finden, was er sagt. Ich seh dich dann dort :)