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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Pop und Kultur
Journalist, Blogger, Vater, Fußballer, Sound-Nerd, DJ, Podcaster, Hamburg-Fan, Hamburg-Hater, alles mit größtmöglicher Leidenschaft und Überzeugung. Arbeitet für ZEIT und ZEIT-Online, eine Zahl verbliebener Tageszeitungen von Relevanz (RND, SZ, ND, Tagesspiegel). Hält PR-Jobs quantitativ in Grenzen und qualitativ auf dem Niveau vom Handelskammer-und Arte-Magazin. Leistet sich den Luxus, quasi umsonst für, Musikforen (MusikBlog) oder die taz zu schreiben. Lebt in St. Pauli.
Wer heute in St. Pauli lebt, arbeitet oder feiert, tut dies in einem Wohnviertel mit Glasflaschenverbot und Gentrifizierungswahn, aber ohne den Dreck, die Drogen, das ganze archaische Gewaltambiente der Achtzigerjahre. Die Hamburger Street-Art-Plattform Urbanshit hat einen Film ausfindig gemacht, der zeigt, wie das Rotlichtviertel funktionierte, als es noch kein Familienentertainment bot. Neben Luden im Amischlitten regierten nämlich Gangs wie Die Champs, vor denen sich gewöhnliche Hanseaten fürchteten - was die Reportage von damals nachvollziehbar macht. Irgendwie aber auch absurd.
Quelle: urbanshit urbanshit.de
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