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Jeder kennt sie, viele tragen sie. Die Sandale von Birkenstock. Sie gilt als gesund für die Füße und ist im Laufe der Jahrzehnte sogar zu einem modischen Accessoire avanciert. Dabei ist sie eigentlich alles andere als hübsch. Doch vielleicht it das sogar ihr Geheimnis - zeitlos, unangepasst und keinem Trend verpflichtet.
Seit 60 Jahren ist die einst als Ökoschlappe verspottete Sandale Birkenstock auf dem Markt. Das Unternehmen, das den Gesundheitsschuh produziert, existiert bereits seit 1774. In den 60er Jahren kam der Durchbruch für die heute international berühmte Schuhmacherdynastie: Carl Birkenstock erfand die Sandale mit Fußbett und den beiden breiten Riemen.
Allerdings begann die Karriere der bequemen Sandale nicht in dem Land, in dem ihre Wiege stand, sondern in der großen weiten Welt: In den USA entdeckte die Hippiebewegung bereits Ende der 60er das bequeme Teil – und machte das Land der unbegrenzten Freiheit zum Land der unbegrenzten Fußfreiheit. Die USA wurden zum größten Absatzmarkt für den Komfortschuh. In Deutschland hingegen fand er vorerst nur in Pflegeberufen und in der Friedensbewegung Anhänger.
Damit der Wind der Freiheit allen zwischen den Zehen wehen konnte, mussten erst Namen wie Paul McCartney, Kate Bush oder Julianne Moore und Kate Perry mit ihr in Verbindung gebracht werden. Mit der Verehrung verschiedenster Promis für den einstigen Ökotreter fand die Sandale ihren Weg vom Laufsteg in den Mainstream. „Birkenstock - Die Freiheit trägt Sandale“ zeichnet das Geheimnis der Sandale als Symbol für demonstrative Entspanntheit auf unterhaltsame Weise nach.
Noch bis zum 24. August ist der Film über die Arte-Mediathek abrufbar.
Quelle: Andreas Coerper, Susanne Müller Bild: Arte arte.tv
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