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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Erdrückend vieles ist bekannt über den Mord an Jamal Khashoggi, den saudi-arabischen Journalisten im Exil. Es gibt Videomaterial, wie er in die saudische Botschaft läuft, Aufnahmen von Gesprächen zwischen den Schergen drinnen, die Entsorgung der kommenden Leiche debattierend. Eine fast abgeschlossene Ermittlung, die klar zum auftraggebenden Königshaus deutet. Und einen US-Präsidenten, der sich dennoch weigert, den Mord zu verurteilen, um ja nicht Waffengeschäfte zu gefährden.
Was bisher kaum bekannt war: Vor der Botschaft wartete Khashoggis Verlobte, Hatice Cengiz. Der Grund dafür, dass er sich überhaupt in dieses Gebäude begab, waren benötigte Dokumente, um die junge Sozialwissenschaftlerin aus Istanbul heiraten zu können. Im Interview mit dem New Yorker schildert Cengiz nun diese für sie traumatischen Ereignisse.
Trotz einiger Modernisierungen unter dem neuen Prinzen sei der Repressionsdruck auf Andersdenkende in seiner Heimat so gewaltig wie noch nie, erzählte Khashoggi ihr. Ebenso, dass er zu alt fürs Gefängnis und deshalb ausgewandert sei. Weil Jamal aber auch im Exil stets respektvoll über sein Land gesprochen habe, könne er ruhig in die Botschaft. "Das sind nicht meine Feinde, sagte er mir immer wieder."
Das Interview ist auch deshalb so lesenswert, weil Cengiz bei allem Schmerz eloquent und analytisch bleibt. Nicht zuletzt beim eigenen Widerspruch, für das Erbe ihres Geliebten, die Meinungs- und Pressefreiheit, einstehen zu wollen. Und ihr Verhältnis zum unantastbaren Ewigkeitspräsidenten Erdogan, der sie nach dem Mord persönlich empfing.
Quelle: The New Yorker Bild: Hatice Cengiz/Pri... EN newyorker.com
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