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Beschäftigt sich seit 2000 als beratende Zukunftsforscherin mit der Zukunft, heute mit dem eigenen Unternehmen Future Impacts. Unterstützt Organisationen, die nach vorne schauen und Zukunft gestalten wollen, mit Trendanalysen und Szenarioprozessen. Leitet ehrenamtlich den „German Node“ des Zukunftsforschungs-Nonprofits „The Millennium Project“, das regelmässig den „State of the Future Report“ veröffentlicht. Schwerpunkte sind besonders die Zukunft der Arbeit und der gesellschaftliche Wandel, aber auch die Zukunft von Energie und Klima. Praktiziert mit Leidenschaft selbst neue Arbeitsformen in virtuellen Teams.
Angesichts der im Wahlkampf geführten Debatte um Gerechtigkeit und Umverteilung liefert Spiegel Online einen Artikel über den Stand der Umverteilung in Deutschland und die Entwicklung der letzten Jahre, der eine Menge interessanter Einsichten vermittelt. Hier (stark verkürzt) ein paar Beispiele:
So ist die Umverteilung in Deutschland bei den Einkommen relativ effektiv, denn sie vermindert die Ungleichheit zwischen den Einkommen nach einer OECD-Studie um knapp 29 Prozent, und damit stärker als im OECD-Durchschnitt (27 Prozent), und deutlich stärker als in Ländern wie den USA (18 Prozent) oder der Schweiz und Japan. Auch sei das Ausmaß der Umverteilung seit der Finanzkrise 2007 relativ stabil, während es sich seitdem in Ländern wie Ungarn und Irland deutlich verschlechtert habe. Das klingt erst einmal alles recht gut, aber – und das betont der Autor – hier geht es eben nur um das Ausmaß Umverteilung bei den Einkommen. Zum Beispiel müsse auch berücksichtigt werden, dass zwischen 1991 bis 2010 nach einer IMK-Studie nur die obersten zehn Prozent der Haushalte ihren Anteil am Gesamteinkommen steigern konnten, während alle anderen Anteile verloren, und besonders stark das untere Zehntel. Nach dieser Studie gäbe es seit Ende der Neunziger eine "abnehmende Effektivität der Mechanismen zur Einkommensumverteilung". Vor allem sei aber neben dem Blick auf die Einkommen zentral, dass die Ungleichheit bei den Vermögen in Deutschland deutlich größer sei, und hier kaum umverteilt werde. Auch Ursachen dieser Entwicklungen (wie die Ausweitung des Niedriglohnsektors im Rahmen der Hartz-Reformen oder die Senkung des Spitzensteuersatzes) und Handlungsoptionen (wie höhere Grund- oder Erbschaftssteuern) werden benannt.
Natürlich kann auch dieser Artikel das Thema nicht in aller Tiefe reflektieren, doch er bringt viele wichtige Informationen zusammen, und ist daher für alle empfehlenswert, die mehr Hintergrund zum Thema wollen – statt rein emotionaler Debatten.
Quelle: David Böcking spiegel.de
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