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Der Krieg gegen die Single
Kurator'in für: Medien und Gesellschaft Pop und Kultur Fundstücke
Alexander Matzkeit spricht und schreibt als freier Journalist über Medien, Film und Kultur. Er produziert und moderiert den Podcast "Läuft" für epd medien und Grimme Institut.
Erinnert sich noch jemand an die Zeit Mitte der 90er, als es ätzenderweise normal war, dass selbst Nicht-Fans das ganze Album einer Band kaufen mussten, um deren One-Hit-Wonder zu Hause hören zu können? Dahinter steckten gezielte Taktiken der Plattenfirmen, die mit Alben mehr Geld verdienen wollten und einen gezielten "Krieg gegen die Single" führten. Die neueste Folge des Podcasts "Hit Parade" erklärt, wie es dazu kam und welche Rolle MC Hammer, Billboard, Led Zeppelin und Eiffel 65 darin spielten.
Damit ein Song ein Hit wird, versuchen zahlreiche Player des Musikbusinesses im Hintergrund die Fäden zu ziehen. Nicht nur Musiklabels, sondern auch Radiosender und diejenigen, die Plattenverkäufe überhaupt messen. "Hit Parade" erzählt einmal monatlich von historischen Entwicklungen und Besonderheiten in dieser manchmal merkwürdigen Welt, vorgestellt von Slate-Autor Chris Molanphy.
"Hit Parade" stammt aus dem Genre der Audiobuch-Podcasts: keine Gespräche zwischen mehreren Personen und auch keine durchproduzierten, gebauten Radiostücke, sondern nur eine Person, die einen Text vorliest. Molanphy hat nicht nur eine angenehme Stimme, er hat auch das amerikanische "fair use"-Recht im Rücken und kann deshalb ständig Schnipsel all der Radiohits spielen, über die er spricht. Nach dem Hören einer "Hit Parade"-Folge geht man also zusätzlich mit mehreren Ohrwürmern durch den Tag.
Quelle: Chris Molanphy EN slate.com
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das ist wirklich eine sehr spannende Folge gewesen und durch die Musik eine tolle Reise in die Vergangenheit! :)
Verdammt. Schon wieder einen neuen Podcast abonniert.