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Jakob Vicari studierte Journalistik mit Nebenfach Biologie in München und Genf. Er ist Absolvent der Deutschen Journalistenschule mit umfangreicher Reportage-Erfahrung im Wissenschaftsjournalismus. Im Frühjahr 2014 erschien seine Dissertation »Blätter machen. Bausteine zu einer Theorie journalistischer Komposition« an der Ludwig-Maximilians-Universität München (von Halem, 2014). Er schrieb bislang für Brand Eins, Geo Epoche, National Geographic Deutschland, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Impulse, P.M., Die Zeit, taz, Badische Zeitung und WIRED Germany. Er war Produzent der ersten Sensorstory "Superkühe" im WDR. (Foto: Heinrich Holtgreve)
Nachrufe auf Menschen erscheinen jeden Tag in den Medien. Über das bewegte Leben großer Tiere lesen wir nur selten. Umso erstaunlicher daher die Biographie von Fritz, dem ältesten Gorilla Europas, der ein ereignisreiches Stück Zoogeschichte miterlebt hat.
Durch das Panzerglas erlebte er den Wandel der Gesellschaft: Da kamen noch Familien, die mit analoger Kamera und im Sonntagsanzug den Münchner Zoo Hellabrunn oder den Tiergarten Nürnberg besuchten. Heute kommen sie mit Smartphone am Selfie-Stick. Niemand weiß, was die Primaten auf der anderen Seite der Panzerglasscheibe über diese Veränderungen dachten. Aber es hilft, sich für einen Moment in ihre Position zu begeben. Denn: "Ein gewöhnlicher Gorilla war Fritz nie, eher ein Zeitzeuge", schreibt Jenny von Sperber. Und:
"Mit den Tiergärten von heute verbindet den Zoo von damals so gut wie nichts. Anfang der Sechzigerjahre geht es beinah ausschließlich darum, den Besuchern die sonderbarsten Wesen auf der Welt vorzuführen – je kurioser, desto besser. Wie es den Tieren dabei geht, ist zweitrangig."
In diesem biographischen Porträt kommt sein Ziehvater vor, seine letzte Pflegerin, aber auch der bekannte Kritiker der Gorilla-Haltung Colin Goldner vom Great Ape Project. Und vor allem geht es um Fritz, den Silberrücken, von dem man viel erwartete, der sich aber irgendwann einfach weigerte weiter Nachwuchs zu zeugen.
"Für das Europäische Zuchtprogramm ist der junge Fritz wichtig. Er ist ein sogenanntes Gründertier, ein Wildfang. Er soll frisches Erbgut in die europäische Gorilla-Population bringen. Nur hat das nicht wie erhofft funktioniert."
Gorilla Fritz hatte ein langes, aber kein schönes Leben. Er wurde eingeschläfert, mit 55 Jahren, als er sich vor Schmerzen nicht mehr rühren konnte.
Quelle: Jenny von Sperber Bild: Tiergarten Nürnberg Artikel kostenpflichtig blendle.com
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