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Die Yelpification des Arbeitsplatzes

Ole Wintermann
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Ole WintermannMontag, 07.11.2016

Es sind nicht die Startups aus dem Silicon Valley, von denen Jeanne Meister hier berichtet, sondern internationale Groß-Unternehmen: IBM, Starbucks und Cisco. Und das lässt aufhorchen: Design Thinking oder Sentimentanalysen, die bisher v.a. bei Startups dazu dienten, Kundenwünsche zu erkunden und Verbraucherbedürfnisse zu erkennen, werden inzwischen von großen Playern wie Cisco und IBM (neu) entdeckt.

Bei IBM begann alles mit einem Blogpost von CHRO Diane Gherson auf IBM Connections, der internen social platform der Firma. Darin rief sie die weltweit 380.000 Mitarbeiter dazu auf, sich an der Neugestaltung des Leistungsmanagements zu beteiligen. Sie hatte den Aufruf im Vorfeld nicht mit der Personalabteilung besprochen. Sie wollte einen unverstellten Blick auf die Meinungen der Mitarbeitern erhalten, um von ihnen zu lernen. Ergebnis: 200.000 Pageviews und eine Fülle von Kommentaren, die das bestehende Leistungsmanagement aus verschiedensten Blickwinkeln beleuchteten.

Mit diesem übervollen Wissen an Ideen und Erwartungen der Mitarbeiter ging IBM den nächsten Schritt an und entwickelte ein internes sentiment analysis Tool, genannt Social Pulse. Heute sind an der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Leistungsmanagements 350.000 IBMler beteiligt, die den iterativen Prozess durch kontinuierliches Feedback - sowohl durch Vorgesetzte als auch Kollegen - mit steuern.

Ein weiteres interessantes Beispiel liefert Starbucks. Das Unternehmen nutzt Sentimentanalysen, um die Bewertungen des Arbeitgebers durch die Mitarbeiter besser zu verstehen und daraus notwendige Veränderungen abzuleiten. So fand das Unternehmen durch das Nachhalten von mehr als 5.000 Beiträgen auf dem Bewertungsportal Glassdoor heraus, dass die Mitarbeiter stolz auf die Leitidee des Unternehmens sind und dass dieser Stolz der Grund für ihre hohe Motivation ist.

Das Beispiel Cisco, in dem Hackathons zu ähnlichen Zwecken genutzt werden, ist nicht weniger spannend. Lesenswert!

Die Yelpification des Arbeitsplatzes

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Kommentare 2
  1. Leopold Ploner
    Leopold Ploner · vor fast 8 Jahre

    Interessantes Thema aber schade, dass der Artikel in Forbes ein bisschen dünn an Fakten ist.

    1. Ole Wintermann
      Ole Wintermann · vor fast 8 Jahre

      Danke dir für das Feedback. Ich habe auch aus anderen Kontexten den Eindruck, dass die US-Medien eher Beispiele zum Transport der Botschaft nutzen, wohingegen man hierzulande Studien bevorzugt. Insofern gebe ich dir Recht.

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