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ist Redakteur und Koordinator des gemeinnützigen Diskussions- und Ideenraums Publixphere.net. Seit Jahren treibt ihn die Frage um, wie die digitale Gesellschaft nationale Grenzen überwindet und eine europäische Öffentlichkeit möglich macht. Seine Hassliebe für die EU entwickelte er als Redakteur des Nachrichtenportals EurActiv, vertieft in journalistisch schwer aufzubereitende EU-Richtlinien und inmitten der täglich grüßenden Euro-Apokalypse. Alex' Erkenntnis: die EU-Politik ist für uns alle zu wichtig, um eine kleine Bubble aus Nerds und Profis damit allein zu lassen. Deshalb liebt er es, wenn sich BürgerInnen europaweit informieren, vernetzen und einmischen. Freischaffend tätig war Alex für Freitag.de, Cicero Online, iRights.info, Golem.de und als Dozent für EU-Recherchen.
In der endlosen und oft nervigen Generations-Debatte macht die Journalistin Evelyn Roll eine gute Beobachtung – wie ich finde. Roll beschreibt, wie unsere demokratische Kultur zuletzt "versteinerte", wie freie Bürger zu Idioten wurden. Roll:
"Altgriechisch 'idiotes' heißt nichts anderes als 'Privatmann', jemand, der sich nur noch um seine eigenen Angelegenheiten kümmert und über Gemeinwohl nicht einmal nachdenkt, weil er nun mal keiner von 'denen da oben' ist, kein Amtsträger oder Politiker."
Doch nun neigt sich diese Biedermeierei dem Ende. Roll schreibt:
"Alte und Junge machen gerade eine Wiederentdeckung: sich selbst, den Bürger, der sich die Freiheit gibt und nimmt, etwas zu tun, sich um Geflüchtete kümmern und helfen zum Beispiel."
Ich finde, Roll hat Recht. Im Vergleich zu den gefühlt entpolitisierten 90er und 2000er Jahren trenden Bürgersinn, Partizipation und politische Gestaltung. Menschen verabreden sich wieder, um abends über Politik zu diskutieren. Menschen haben wieder politische Projekte wie den Volksentscheid Fahrrad in Berlin. Menschen nutzen ihre Freiheit wieder, um sozial-polit-gestalterisch tätig zu werden. Sie suchen wieder den Kontakt zu ihren (fremden) Mitmenschen.
Die noch in den 90ern weit verbreitete Allergie gegen jede Form des Miteinanders geht so langsam zurück. Sozialer Zusammenhalt wird nicht mehr so ironisch lächerlich gemacht wie noch in den Hochzeiten des Individualismus und des Markt-Fetischs. Die Worte "Gemeinwohl", "Gemeinsinn" und "Gemeinschaft" gehen wieder ok. Oder ist das alles nur Traumtänzerei?
Quelle: Evelyn Roll sueddeutsche.de
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