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Ein Jahr in Isolation: Wie Forscher das Leben auf dem Mars simulieren

RiffReporter eG
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RiffReporter eGFreitag, 12.10.2018

Jeder kennt das: der eine Kollege im Büro, der NIE sein Zeug aus dem Kühlschrank holt. Der Mitbewohner, der immer die Klorolle verkehrt rum aufhängt. Aus kleinen Dingen können große Streits entstehen. Dann geht man sich eine Zeit lang aus dem Weg und dann ist es wieder in Ordnung. Doch was, wenn man sich nicht aus dem Weg gehen kann?

Christiane Heinicke hat das getestet. 366 Tage lebte und arbeitete sie gemeinsam mit fünf weiteren WissenschaftlerInnen abgeschieden auf einem Vulkan in Hawaii unter einer Kuppel aus Kunststoff und ging nur in einem Schutzanzug nach draußen. Denn simuliert wurde ein Leben auf dem Mars. Eine Nachricht zum Rest der Welt brauchte wie auf dem Mars ungefähr 20 Minuten - eine Antwort genauso lange.

Im „AstroGeo Podcast“ von Karl Urban erzählt die Geophysikerin über ihre Erlebnisse während des Jahres in Isolation. Dabei geht es um Fragen wie eine geeignete Crew für eine Marsmission ausgewählt werden könnte. Wie muss eine Unterkunft beschaffen sein, dass man tatsächlich auf einem anderen Planeten ohne Atemluft arbeiten und leben kann?

Und vor allem: wie geht man seinen Kollegen nicht an die Gurgel? Spoiler: Allzu dramatische Vorfälle gab es nicht, aber durchaus Unfälle, die auf dem Mars kritisch gewesen wären. Und natürlich auch den einen Kollegen, der IMMER seine Kaffeetasse…

Ein Jahr in Isolation: Wie Forscher das Leben auf dem Mars simulieren

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