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Kurator'in für: Kopf und Körper Fundstücke
Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.
Eine zentrale Metapher in Albert Camus‘ Werk ist die des Sisyphus. S. ist mal ein griechischer König gewesen, hat Großes getan, kriegte den Hals aber nicht voll, und muss zur Strafe in alle Ewigkeit einen fetten Stein den Berg hochrollen, denn immer wenn S. es fast an die Spitze geschafft hat, rollt der scheiß Stein wieder runter. Camus sagt nun, wir müssen uns S. als glücklichen Menschen vorstellen. An so schicksalsschweren Tagen wie dem heutigen, wo auch du dich vielleicht fragst, was du eigentlich dieses Jahr geleistet hast, ob es genug war, ob nächstes Jahr noch ein bisschen mehr zu schaffen ist, oder ob es doch vergeblich ist, sich anzustrengen für eine Welt, die ja doch dem Untergang geweiht ist, ist es tröstlich sich nochmal klar zu machen, was Camus damit gemeint hat; und warum der algerische Migrant Camus als Denker seit einigen Jahren wiederentdeckt wird (weil er Recht hatte).
„...the big question Camus asked was never the Anglo-American liberal one: How can we make the world a little bit better tomorrow? It was the grander French one: Why not kill yourself tonight? That the answers come to much the same thing in the end—easy does it; tomorrow may be a bit better than today; and, after all, you have to have a little faith in people—doesn’t diminish the glamour that clings to the man who turned the question over and looked at it, elegantly, upside down.“
Quelle: The New Yorker Bild: Henri Cartier-Bre... EN newyorker.com
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große Leseempfehlung: Iris Radisch hat eine fantastische Biographie über Camus geschrieben.
für mich der beste satz aus dem artikel:"No human being is more indigenous to a place than any other."