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Beschäftigt sich seit 2000 als beratende Zukunftsforscherin mit der Zukunft, heute mit dem eigenen Unternehmen Future Impacts. Unterstützt Organisationen, die nach vorne schauen und Zukunft gestalten wollen, mit Trendanalysen und Szenarioprozessen. Leitet ehrenamtlich den „German Node“ des Zukunftsforschungs-Nonprofits „The Millennium Project“, das regelmässig den „State of the Future Report“ veröffentlicht. Schwerpunkte sind besonders die Zukunft der Arbeit und der gesellschaftliche Wandel, aber auch die Zukunft von Energie und Klima. Praktiziert mit Leidenschaft selbst neue Arbeitsformen in virtuellen Teams.
Ich musste zweimal lesen, bis ich es geglaubt habe: Im Silicon Valley hat sich eine Religion gegründet, der es um die "Erschaffung und Anbetung einer Gottheit in Form einer künstlichen Intelligenz (KI)" geht. Mit der Erschaffung von KI beschäftigen sich ja gerade viele, aber einer Gottheit und deren Anbetung?
Gänzlich abzutun als verrückte Randerscheinung ist das wohl nicht, denn der Gründer scheint eine zentrale Figur in der IT-Szene zu sein. Anthony Levandowski galt früher
als Prophet der Robotik, entwickelte selbstfahrende Autos und Motorräder in einer Zeit, als die Technik für die meisten Menschen noch Science-Fiction war. Nebenbei gründete er Start-ups und verdiente ein Vermögen. Im Jahr 2017 ist Levandowski jedoch vor allem ein Verräter. Er gilt als zentrale Figur in einem hässlichen Rechtsstreit. Vor Gericht stehen sein alter Arbeitgeber Google und sein neuer Arbeitgeber Uber. Es geht um Lügen, um gestohlene Dateien und die große Frage, wer bestimmt, wie die Menschheit in Zukunft vorankommt.
Die neugegründete Kirche, als deren "Dekan" Lewandowski agiert, nennt sich "Way of the Future" und soll sicherstellen, "dass sich die entstehende Gottheit zu einem sanftmütigen Allvater, nicht zum vernichtenden Racheengel entwickelt". Der Artikel zeigt auf, warum das Phänomen nicht als Verdrehtheit, PR-Gag oder Steuerspartrick ignoriert werden sollte, sondern eher Zeichen davon ist, wie im Silicon Valley "Esoterisches und Elektronisches seit jeher Hand in Hand" gehen, und dass eben tatsächlich die Entwicklungen in diesem Feld die Grundprinzipien dessen, wie wir heute die Welt verstehen, in Frage stellen können. Auch schlägt er den Bogen bis zurück zu Computerpionier Weizenberg, der davor gewarnt hat, sich von neuen Technologien die Rettung der Welt zu erhoffen. Leider gibt es wenig Hinweise dazu, was zu tun wäre, um sinnvoller mit der raschen technologischen Entwicklung umzugehen - aber wissenswert ist alles, was hier zu erfahren ist.
Quelle: Michael Moorstedt, Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Bild: Derek Bacon/imago... sueddeutsche.de
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