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Als Lokaljournalist habe ich mein Handwerk an der Deutschen Journalisten Schule und bei der Süddeutschen Zeitung gelernt. Die Leidenschaft für neue Medien und kreative journalistische Formate führte mich zur Gründung der Kreativagentur text:bau. Rund um text:bau, mit dem wir Kunden auf ihrem Weg in die digitale Medienwelt mit Blogs und Social-Media-Konzepten begleiten, ist in den vergangenen fünf Jahren ein Medienhaus gewachsen, in dem auch Print nach wie vor eine wichtige Rolle spielt – unter anderem mit den Stadt-Magazinen MUCBOOK, HIMBEER, KOLOSSAL, SLOW DOWN und KUNST IN MÜNCHEN.
Da wir mit dem Fokus München Blogs und Portale mucbook.de, gruenundgloria.de, himbeer-magazin.de, kunstherbstmuenchen.de, villatsuck-bog.de, juedischesmuseum.de und slowdownguide.de betreuuen, fürchten wir, dass es kaum einen Münchner Presseverteiler gibt, auf dem Mailadresse unsere Redaktion fehlt. Die Informations-Plage wird zum Segen, wenn man piqer ist ; )
Es wird spannend, wie die Münchner auf das Bürgerbegehren gegen das SWM-Kohlekraftwerk reagieren, das die ÖDP pünktlich zum Beginn der Klimakonferenz auf die Gleise gesetzt hat. Das Timing war perfekt, die Kommunikation mit dem politischen Mitbewerber lief offenbar nicht so gut. Der Stadtverband der Grünen unterstützt die Anti-Kohle-Koalition nicht, bestreitet aber, dass es eine Retourkutsche für die einst gescheiterten Koalitionsverhandlungen ist.
Wenn die Grünen sagen, das Ansinnen, München bis 2022 – also mit einem Puffer von 6 Jahren – aus der Kohlegrube zu ziehen, sei absolut übertrieben, wundern sich viele Münchner vermutlich trotzdem.
Noch mehr wundert man sich, wenn man die Website des Aktionsbündnisses genauer anschaut. Dort liest man, dass ansonsten 30 Münchner Initiativen den Ausstieg befürworten – darunter der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Christian Berg und sogar der CSU-Landtagsabgeordnete Robert Brannekämper, die beide im Münchner Norden ihren Wahlkreis haben. Und dort findet man auch einen Helmut Paschlau, der das Kraftwerk einst im Auftrag der AWM mitgeplant hat und heute überzeugt ist: "Es wäre ökologisch fahrlässig, weiterhin auf fossile Energieträger zu setzen." Es lohnt sich also ein genauer Blick auf die Argumente der Kohle-Gegner.
Quelle: ÖDP München raus-aus-der-steinkohle.de
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