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Beschäftigt sich seit 2000 als beratende Zukunftsforscherin mit der Zukunft, heute mit dem eigenen Unternehmen Future Impacts. Unterstützt Organisationen, die nach vorne schauen und Zukunft gestalten wollen, mit Trendanalysen und Szenarioprozessen. Leitet ehrenamtlich den „German Node“ des Zukunftsforschungs-Nonprofits „The Millennium Project“, das regelmässig den „State of the Future Report“ veröffentlicht. Schwerpunkte sind besonders die Zukunft der Arbeit und der gesellschaftliche Wandel, aber auch die Zukunft von Energie und Klima. Praktiziert mit Leidenschaft selbst neue Arbeitsformen in virtuellen Teams.
Nach dem Vorbild von Google und Co werden momentan in Serie Büroräume neu gestaltet. Im Dokumentarfilm „Work Hard, Play Hard“ hieß es in einem Fall, die Räume sollten möglichst so aussehen, das die Mitarbeiter „auf keinen Fall daran erinnert werden, dass sie arbeiten“. Christian Scholz Kritik im Manager Magazin geht weiter: er sieht viele neue Arbeitswelten als entmenschlichende Räume.
Umwerfend sehen sie meist aus, die neuen Räume, nur: im Sinne der Arbeitnehmer, also der Nutzer dieser Räume, sind sie oft gar nicht. Offen, transparent, kommunikativ ist der Anspruch der modernen Büroarchitektur meist, alles soll sich komplett variabel und dynamisch am Arbeitsfluss ausrichten. Als Grund für die Reduzierung der Schreibtische auf unter Mitarbeiterzahl, den Verzicht auf Schränke und Ablagen, auf Grünpflanzen und persönliche Gegenstände („Clean Desk Policy“) gilt die Hoffnung auf permanente Interaktion, explosionsartige Innovation, erhöhte Konzentration und spontane Selbstorganisation.
Bei bestenfalls gläsernen Trennwänden ist die bejubelte Kommunikation auf Augenhöhe nach Scholz auch ein nahezu Orwell'sches System gegenseitiger Überwachung. Jeder bekommt mit, was der andere gerade tut – oder lässt. Persönliches Territorium, markiert durch Fotos oder eine angestaubte Pflanze, hat hier oft keinen Platz mehr. Ausweichstrategien machen sich breit: Schreibtische werden durchgebucht, man geht nicht mehr ohne Kopfhörer ins Büro („Hacking the Open Office“).
Scholz ruft richtigerweise nach Differenzierung (offene Räume sind nicht für jeden und nicht für jede Tätigkeit und Situation der Raum der Wahl) – und nach Mitbestimmung, nach Gestaltung entlang der Wünsche und Bedarfe der Mitarbeiter selbst. Damit liefert er eine wichtige Position im aktuellen Hype um neue Raumgestaltung – denn wenn die neuen Büroräume nur schick aussehen und zwar der neuesten Mode entsprechen, aber nicht den Bedürfnissen derer, die sie nutzen, ist damit auf lange Sicht nichts gewonnen.
Quelle: Christian Scholz, Warum moderne Großraumbüros der Horror sind. Manager Magazin, 13.04.2016. Bild: http://www.manage... manager-magazin.de
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