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Redakteur bei PULS, dem jungen Programm des Bayerischen Rundfunks | u.a. für den Podcast "Einfach machen" und die Reportagereihe "Die Frage" | davor: Reporter für Fernsehen, Hörfunk und Print u.a. für quer | unterwegs in München, im Netz und in Lateinamerika
Stefan Plöchinger, Renate Künast, eine Münchner Klatschreporterin, ein englischer Informatiker und ein fliegenfischender Sagenforscher - der Fakecast will ziemlich viel und dreht großspurig auf. Der neue Podcast des Bayerischen Rundfunks (es gibt mittlerweile zwei von sechs Episoden) will: debunken, aufklären, informieren, Fake News sowie alternativen Fakten nachspüren, ein wenig unterhalten, gute Gespräche führen und vor allem erforschen, woher Falschmeldungen kommen. In sechs Episoden soll zum Beispiel geklärt werden, ob das Internet schuld ist an den ganzen Fakes oder was man jetzt tun kann, damit die Falschmeldungen und Gerüchte wieder verschwinden.
Eines vorneweg: In dem ganzen Miteinander der verschiedenen Ansprüche, die das Team hinter dem Fakecast formuliert, gerät das eigentliche Ziel manchmal etwas aus dem Fokus. Der Podcast wirkt dann - trotz exzellenter Gesprächspartner und didaktischem Aufbau - etwas fahrig und verwirrend. Dabei ist die Idee hinter dem Fakecast eigentlich simpel und nachvollziehbar und die Schlüsse aus den einzelnen Episoden auch hilfreich. Die sechsteilige Podcast-Reihe an sich ist also eine Bereicherung. Deshalb packe ich den Fakecast auch in diesen piq - würde mich aber interessieren, wie ihr den Podcast seht?
Ein Hinweis noch: Der Fakecast entstand aus einem Podcast-Wettbewerb, dem Call for Podcast, bei dem ich mit in der (ziemlich großen) Jury saß. Hier die damalige Begründung, die den Fakecast aus mehr als 600 Einreichungen hervorhob.
Die Podcast-Serie der Autoren Ralf Bücheler und Lea Hampel überzeugte die Jury des BR-Wettbewerbs "Call for Podcast". Fakecast wurde als eines von insgesamt drei Formaten ausgezeichnet und produziert. Der neue Podcast ist eine gelungene Mischung aus Programminnovation und klassischem öffentlich-rechtlichen Auftrag.
Quelle: Lea Hampel, Ralf Bücheler EN br.de
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