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Wie irrational das Kaufverhalten von Konsumenten ist, zeigt sich derzeit besonders deutlich beim Kultgetränk Fiji-Wasser.
Fiji-Wasser ist wohl der Inbegriff von allem, was an unserem Umgang mit Wasser nicht stimmt. Es ist teuer, wird um die halbe Welt transportiert und in Plastikflaschen verkauft – und ist trotzdem extrem beliebt. Weil es aus einer Quelle der abgelegenen Fidschi-Insel „Vidi Levu“ im Südpazifik stammt, soll es besonders rein und gesund sein, das behauptet zumindest der Hersteller. Dafür hat eines einen stolzen Preis: Ein Liter Fiji-Wasser kostet etwa 3,50 Euro.
Im Vergleich: Ein Liter Leitungswasser kostet ungefähr zwei Cent. Wieso sind also viele Verbraucher bereit, ein Vielfaches zu bezahlen und wegen der langen Transportwege auch noch der Umwelt zu schaden?
Fiji-Wasser ist eben nicht bloß Trinkwasser, das den Durst stillen soll. Vielmehr gilt es heute als trendiges Lifestyle-Getränk, mit dem man gerne gesehen werden möchte. Dieses Image hat der Fiji-Water-Konzern durch gut durchdachte Hollywood-Inszenierungen aufgebaut.
Produktplazierung also - unter anderem in den Serien Big Bang Theory, House of Cards und Friends. Hinzu kommen Musikvideos und Glamour-Events.
Der Konzern konzentriert seine Hollywood-Strategie nicht nur auf Filme und Serien: Er sponsort Musik- und Sportevents und unterstützt Veranstaltungen wie kürzlich die Golden Globes. Dort ließ sich das „Fiji Water Girl“ scheinbar zufällig mit vielen Stars fotografieren und wurde zum heimlichen Star des Abends – wahrscheinlich eine weitere clevere Marketing-Kampagne von Fiji Water. Außerdem machen viele Stars Werbung für Fiji Wasser – freiwillig oder unfreiwillig: So wurden beispielsweise Berühmtheiten wie Beyoncé, Harry Styles, Dwayne Johnson oder Kim Kardashian mit einer Fiji-Water-Flasche in der Hand fotografiert.
Millionen Menschen sehen also Fiji-Wasser im Fernsehen und kaufen es dann. Bleibt nur eine Frage: Sind wir wirklich so bescheuert?
Quelle: Nadja Ayoub Bild: Screenshot Utopia... utopia.de
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Ich lese zum ersten Mal vom Fiji-Wasser. Tatsächlich fiel mir die Produktplatzierung auch nie bei den genannten Serien auf. Ich dachte ja, dass Starbucks und Dunkin Donuts bereits lächerlich überteuerte Hipster-Produkte sind, aber das Wasser schlägt die beiden ja um Längen. Insofern ist die zuletzt gestellte Frage mehr als nur berechtigt.