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Christian Huberts, Jahrgang 1982, studierte »Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis« an der Universität Hildesheim und arbeitet seit 2009 als kultur- und medienwissenschaftlicher Publizist mit Sitz in Berlin. Sein inhaltlicher Fokus ist die digitale Spielkultur in allen Facetten.
Er tritt regelmäßig als Experte für digitale Spiele bei Kulturveranstaltungen sowie im Rundfunk und Fernsehen auf. Zuletzt hat er unter anderem den Game-Studies-Sammelband »Zwischen|Welten: Atmosphären im Computerspiel« im vwh-Verlag herausgegeben, das »Handbuch Gameskultur« des Deutschen Kulturrats und des Branchenverbands game redaktionell betreut sowie das Berliner Studio waza! Games als Associate Producer bei der Entwicklung der politischen Bildungs-App Konterbunt unterstützt. Für die Stiftung Digitale Spielekultur arbeitete er von März 2020 bis August 2024 unter anderem als Projektmanager für die Initiative »Erinnern mit Games« und als Projektleiter von »Let’s Remember!«. Daneben schreibt er für wissenschaftliche Publikationen, Kulturmagazine sowie Online-Zeitungen diverse Artikel über die Partizipation an virtuellen Welten und die Kultur von Computerspielen.
Als vor ein paar Wochen die Nominierungen für den Deutschen Computerspielpreis 2016 bekanntgegeben wurden, machte die Hoffnung schnell der Ernüchterung platz: Das Beste an dem Label »Made in Germany« sind nach wie vor solide Updates längst etablierter Franchises und Spielmechaniken. Erfolgreich, unbedingt. Handwerklich gut, auf jeden Fall. Aber darüber hinaus von wenig aktueller Relevanz. Was soll man noch zur ANNO- oder Deponia-Reihe sagen, was nicht auch schon 2010 bzw. 2013 – als die Spiele den Preis schon einmal abgeräumt haben – gesagt wurde? Die Ausnahmen unter den Nominierungen bestätigen die Regel. Aber genug der Kritik, die wichtige Frage bleibt: Gibt es auch Spiele aus Deutschland, die nicht nur »sehr gut gemacht« oder »sehr beliebt« sind, sondern darüber hinaus mehr als Plattitüden zu sagen haben? Ja, die gibt es!
Eines meiner Lieblingsbeispiele ist The Sea Will Claim Everything des deutsch-griechischen Game-Designers und Autors Jonas Kyratzes (u.a. The Talos Principle). Ursprünglich schon 2012 veröffentlicht, erscheint das Spiel am 24. März 2016 in einer überarbeiteten Version endlich auf der Distributionsplattform Steam. Was zunächst wie ein einfaches Adventure in Märchen-Optik aussehen mag (mit schönen Hintergrund- und Charakterzeichnungen von Verena Kyratzes), entwickelt sich schnell zu einer ebenso liebevollen wie politischen Fabel über ein Europa in Zeiten von Finanzkrisen, Austerität und neoliberaler Ideologie. The Sea Will Claim Everything sprüht schier über vor humorvollen Details – unbedingt alle Buchrücken lesen! – und die vielen individuellen Schicksale der ausgebeuteten, skurrilen Bewohner der Fortunate Isles, könnten heutzutage kaum relevanter sein. Zumindest wenn es nach mir geht, müsste man dieses »Update« mit Preisgeldern zuschmeißen!
Quelle: Jonas Kyratzes store.steampowered.com
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