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Neugierig, linkshändig. Ging für den Journalistik-Master nach Leipzig und kam bis heute nicht zurück. Volontierte beim MDR und ist da ganz einfach hängen geblieben. Arbeitet für Hörfunk und Fernsehen. Aufgewachsen bei Köln. Ländlich allerdings. Mit Kälbern und so.
Vielleicht braucht es gar nicht viele Worte, wenn so große Namen beteiligt sind:
Sebastião Salgado ist brasilianischer Starfotograf, Vertreter der sozialdokumetarischen Fotografie. Das heißt, er richtet seine Linse vor allem auf das menschliche Mühsal; die Armen, die Unterprivilegierten. Ohne zu entstellen, sondern viel mehr um zu adeln.
Die unerhörte Ästhetik seiner Arbeit beeindruckte auch einen großen deutschen Filmemacher. Über dessen Schreibtisch schon eines jener schrecklich-schönen Fotos von Salgado hing, lange bevor er sich entschied, einen Film über den Fotografen zu machen: Wim Wenders.
Gemeinsam mit dem Sohn Salgados entstand schließlich „Das Salz der Erde“.
Ein ungewöhnlicher Dokumentarfilm, der ein bisschen so ist, als würde man mit dem Fotografen persönlich eine seiner vielbesuchten Ausstellungen besichtigen. Seine Bilder nicht nur bewundernd betrachten, sondern hinter sie sehen und sie verstehen.
„Es sind wirkliche Kompositionen: aufgeladen mit Anteilnahme und Mitgefühl, das sowieso, aber auch mit Pathos und Wucht und Würde und Schönheit, geschaffen, um die Betrachter zu packen und im Gedächtnis zu bleiben.“ – Süddeutsche Zeitung
Nur zwei Dinge können die Wirkung seiner Werke noch steigern: Die Geschichten ihrer Entstehung und ein Gleichgesinnter, der sie dokumentiert.
Zwei Namen noch: Der Film erhielt den Spezialpreis bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes 2014 und war im Jahr darauf sogar als bester Dokumentarfilm für den Oscar nominiert.
(Video verfügbar bis 8.11.17)
Quelle: Wim Wenders und Juliano Ribeiro Salgado ardmediathek.de
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Neulich gesehen und kann ihn nur weiter empfehlen! Bildgewaltig und berührend erzählt.
Sehr sehenswerte Dokumentation, großartige Bilder, und es geht um viel mehr als nur Fotografie.