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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Pop und Kultur
Journalist, Blogger, Vater, Fußballer, Sound-Nerd, DJ, Podcaster, Hamburg-Fan, Hamburg-Hater, alles mit größtmöglicher Leidenschaft und Überzeugung. Arbeitet für ZEIT und ZEIT-Online, eine Zahl verbliebener Tageszeitungen von Relevanz (RND, SZ, ND, Tagesspiegel). Hält PR-Jobs quantitativ in Grenzen und qualitativ auf dem Niveau vom Handelskammer-und Arte-Magazin. Leistet sich den Luxus, quasi umsonst für, Musikforen (MusikBlog) oder die taz zu schreiben. Lebt in St. Pauli.
Die Hamburger Band Captain Planet bündelt gleich ein ganzes Bündel Missverständnisse auf ihren schmalen Schultern: Der Stil sei Punkrock, gespielt von Punkrockern also, demnach irgendwie roh und politisch, allenfalls in Fachkreisen angesagt, aber für die Charts zu speziell, ergo kommerziell erfolglos. Alles Quatsch! Captain Planet machen filligranen Emocore mit Restwutbeständen, dessen neuestes Album von fünf überaus bodenständigen Musikern grad nach Feierabend gewöhnlicher Berufe in die Top 50 der meistverkauften Platten gerockt wurde. Was es mit Hamburgs derzeit erfolgreichstem Gitarrenact jenseits des Mainstreams auf sich hat, beschreibt Die Zeit mit leidenschaftlicher Distanz.
Quelle: Britta Helm Bild: Christian Bendel zeit.de
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