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Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Ertle auf dem Bau, im Supermarkt und bei der Hundesteuer. Irgendwann fing er an zu schreiben, holte das Abi nach, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt heute als Autor und Journalist in Dresden.
Seine Reportagen und Interviews erscheinen u.a bei: Tagesspiegel, Galore, Süddeutscher Zeitung und dem SZ-Magazin.
Heute hatte ich mit meinem Lieblingsbuchhändler eine knifflige Unterhaltung. Es ging darum, welchen Sinn Interviews überhaupt haben. Er fragte: Wozu soll man das alles wissen? Ich wusste so schnell keine Antwort. Tatsächlich könnte die Welt problemlos ohne Interviews auskommen. Aber dann dachte ich, dass die Welt im Grunde problemlos ohne die meisten Dingen auskommen kann. Das beruhigte mich ein wenig, aber es war natürlich keine befriedigende Antwort. Spontan fügte ich noch an: Vielleicht wollten wir einfach gern wissen, wie es im Wohnzimmer der anderen Leute wirklich aussieht.
Das war ein kluger Einwand. Denn jetzt erinnerte sich der Lieblingsbuchhändler an eines der ganze wenigen Interviews, das er mit Begeisterung gelesen hatte. Es war im SZ-Magazin erschienen, mit Karl Ove Knausgård. Das besondere daran war: Die Fotos zum Interview wirkten ungewöhnlich authentisch, nämlich herrlich unordentlich. Flaschen auf dem Fußboden, wildes Durcheinander im Wohnzimmer. Großartig. Sowas merkt man sich. Eigentlich geht es in wirklich guten Interviews am Ende eben doch zum großen Teil auch um diesen Blick, den wir in das Leben eines anderen Menschen erhaschen wollen. In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen.
Quelle: GABRIELA HERPELL sz-magazin.sueddeutsche.de
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