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Redakteur für das Games-Bookazine WASD und Computerspiel-Experte vor verschiedensten Bücherregalen im TV und Radio. Daneben doziert er regelmäßig auf Tagungen und Festivals sowie an Hochschulen mit Fokus auf digitale Spiele. Seine Texte über die Teilhabe an virtuellen Welten, die Ideologie von Spielmechaniken und die Kultur von Computerspielen erscheinen unter anderem in wissenschaftlichen Fachpublikationen, in diversen Kulturmagazinen sowie bei ZEIT ONLINE. Damit er nicht nur vor dem Monitor hockt, trägt das bekennende Sozialhilfekind die Kritik an unfairen Regelsystemen ebenso zurück in die gesellschaftliche Realität. Ihn interessieren Diskurse der ökonomischen Nützlichkeit marginalisierter Gruppen und die Bedingungen des »Mitspielens« am soziokulturellen Leben.
Was er sonst noch so treibt, lässt sich auf seinem Blog nachlesen: www.schauanblog.de
Zugegeben, der Titel Mädels am Controller klingt sehr altbacken, aber die 6-teilige Dokumentation, die sich dahinter versteckt, ist dennoch sehr empfehlenswert: Von programmierenden Frauen, über gegenderte Marketing-Kampagnen und die antifeministischen Kampagnen der GamerGate-Bewegung, bis hin zu den gegenwärtigen Experimenten kreativer Game-Designer*innen, wird hier einiges abgedeckt. Der größte Kritikpunkt wäre eigentlich nur, dass sich in den 5-minütigen Episoden kaum in die Tiefe gehen lässt. Dafür entschädigen jedoch viele spannende Interviewpartner*innen, wie etwa die Autorin Rhianna Pratchett oder die Spielentwicklerin Nina Freeman. Es ist toll, dass sich ARTE Creative dem Thema »Frauen und Gaming« widmet. Die wachsende Vielfalt in der Spielkultur sorgt noch weitaus mehr als technische Fortschritte für neue Perspektiven und mutige Vorstöße des Mediums Computerspiel.
Quelle: ARTE Creative creative.arte.tv
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