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Kurator'in für: Fundstücke Kopf und Körper Klima und Wandel
Ich bin in Singen am Hohentwiel geboren und lebe in Potsdam. Schreibe Radiofeature für den Deutschlandfunk und für die Sender der ARD. Bin Mitgründer des Bremer Hörkinos. Seit nun fast 19 Jahren stellen wir in Bremen ein Radiofeature der Öffentlichkeit vor.
www.bremer-hoerkino.de
Diese fast leise anmutende Radioreportage lässt mir als Zuhörer den Atem stocken. 50 Minuten lang entblättert sich die Odyssee eines langen Flüchtlingslebens, einschließlich des Kampfs um Asyl in Deutschland. Die Autorin begleitet jahrelang vier afghanische Geschwister: Die beiden jungen Frauen Fereshte und Elahe, sowie ihre Brüder Mohammad und Jawad. Sie lässt sich im Kleingarten ihrer Flüchtlingshelferin die Gemüsebeete zeigen, besucht sie in ihrer Bremer Wohnung, und begleitet sie in den Gerichtssaal. Man bekommt mit, wie die jungen Afghanen Deutsch lernen, dass sie später Straßenbahnfahrerin, Zahnarzthelferin oder Altenpfleger werden wollen. Ausgangspunkt ihrer Flucht aus Afghanistan ist der Mord am Vater vor 14 Jahren. Die Lage der Familie wird bedrohlich, die Mutter flüchtet mit ihren Kindern in den Iran. Die Jungen arbeiten dort von morgens bis abends schwarz in einer Schneiderei, die Mädchen bleiben im Haus. Als die Mutter 2007 an Brustkrebs stirbt, sind die Kinder auf sich allein gestellt. Acht Jahre später werden die Jungen verhaftet, weil sie ohne Arbeitserlaubnis arbeiten. Nur weil sie die Bereitschaft erklärten, in Syrien zu kämpfen, kommen sie aus der Haft frei. Aber statt in den Krieg zu ziehen, flüchten die vier Geschwister mit dem Boot übers Mittelmeer nach Europa. Sie haben keine Papiere und kaum Geld, dennoch mogelt sich Fereshte, die Älteste der Geschwister, in ein Flugzeug nach Deutschland. Mohammad geht zu Fuß von Griechenland nach Deutschland, später kommen auch die beiden jüngeren Geschwister nach. Nun beginnt für sie der vierjährige Kampf um Aufenthaltserlaubnis und Asyl.
Am Ende ist man geradezu dankbar, dass die Geschichte mit einem Happyend endet. Eine gut inszenierte, spannende Reportage.
Quelle: Maike Hildebrand deutschlandfunkkultur.de
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