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Nach einem BA Islamwissenschaft & Geographie arbeitete ich eine Weile in einer Ingenieursfirma im Westerwald. Darauf folgte ein MSc Integrated Water Resource Management. Nach einer kurzen Arbeitszeit in der Entwicklungszusammenarbeit drehte sich alles. Der zunehmende Rechtspopulismus in Deutschland und Europa führte uns, eine Gruppe junger Menschen, dazu 2016 "Kleiner 5" zu gründen. Dort arbeiten wir mit dem Konzept der radikalen Höflichkeit gegen Rechtspopulismus an. Heute leite ich den Programmbereich "Zukunft der Demokratie" in dem Berliner Think-Tank Das Progressive Zentrum.
Dieser Artikel der NZZ nimmt sich Zeit unaufgeregt und fundiert dringenden Fragen zur Geschlechterungerechtigkeit auf den Grund zu gehen.
Das wissenschaftliche Fundament bietet die neue Studie einer internationalen ForscherInnengruppe zum Lohnverlauf von Männern und Frauen unterschiedlicher Länder nach der Geburt ihres Kindes.
Dass Frauen im Schnitt bei gleicher Leistung weniger verdienen, ist bekannt. Das Phänomen wird "Gender Pay Gap" genannt und wird endlich in Firmen und der Politik debattiert. Dieser Artikel fördert nun jedoch Erkenntnisse ans Licht, die essenziell sind, um gegen Ungerechtigkeiten, wie das "Pay Gap" überhaupt wirksam vorzugehen.
So zählt er mehrere Gründe für die schlechtere Bezahlung auf. Das ausschlaggebendste Ereignis für die Lohnentwicklung ist eindeutig: die Geburt eines Kindes. In keinem anderen untersuchten Land war der Lohnsturz und die Lohnerholungskurve für Frauen nach der Geburt so schlecht, wie in Deutschland.
Auch 10 Jahre nach einer Geburt haben Frauen im Schnitt 61% weniger Lohn als in dem Jahr vor der Geburt. In England, Österreich und den USA sieht das deutlich besser aus. Ein bedeutender Grund: Frauen arbeiten nach der Geburt gar nicht mehr oder nur in Teilzeit (welche schlechter bezahlt ist) und werden weniger befördert. Das erstaunliche: nicht politische Angebote, wie flächendeckend freie Kitaplätze, machen den großen Unterschied für einen stabileren Lohn nach der Geburt:
«Häufig denkt man, dass solche politischen Instrumente für die Lohnunterschiede eine wichtige Rolle spielen», sagt Steinhauer, «wenn man aber das grosse Bild betrachtet, scheint eine andere Ursache viel wichtiger zu sein: soziokulturelle Normen und Rollenbilder».
Die essenziellen Fragen, welche die "Mutterschaftsstafe" beeinflussen, lauten: Wie reagieren Arbeitgeber auf Männer, die Elternurlaub in Anspruch nehmen möchten? Wie das Umfeld, die Großeltern des Kindes? Erwartet die Gesellschaft, dass die Mutter bei den Kindern bleibt? Wer kocht, putzt, bringt die Kinder zum Arzt?
Es ist kaum verwunderlich, dass Dänemark und Schweden deutlich bessere Lohnerholungen von Frauen nach der Geburt aufweisen. Hier werden "traditionelle Rollenbilder" von den meisten laut Studie abgelehnt.
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Ich empfehle das Lesen des gesamten Artikels und das Ablehnen von traditionellen Rollenbildern.* Alles Gute zum Weltfrauentag. PF*
Quelle: Marie-José Kolly / Anna Wiederkehr nzz.ch
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