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Geboren und aufgewachsen in Weilheim, Oberbayern, wohnt in München
Puppenspieler, Sprecher, Autor, Plattenaufleger, Sommerfrischler
Inhaber und Betreiber von Doctor Döblingers geschmackvolles Kasperltheater
Sänger und Texter von Café Unterzucker - Ihrem Institut für ungesüßte Kinderkultur und unversäuerten Erwachsenenschmarrn
Die Gruppe 47. Das war wohl der wichtigste Begriff, den man sich in den Achtziger Jahren im Deutschunterricht hat merken müssen. Man hat ihn dann beim Ausfragen immer schön benützt, obwohl eigentlich unklar war, ob das jetzt ein Verein ist, ein lockerer Raucher-Frühschoppen oder eher eine Art ZK Schwermut. Ein paar Namen musste man noch parat haben, etwa Grass, Böll, Lenz, Fried oder Eich - die einsilbigen waren am leichtesten zu merken. Heute wirkt es sehr befremdlich, wie lange diese ganze Blase mit ihrer Humorlosigkeit und Eitelkeit nicht nur die triste Lektüreauswahl des Gymnasiums, sondern den gesamten deutschen Literaturbetrieb geprägt hat.
Das Gespräch zwischen Kay Sokolowsky und Hermann Peter Piwitt dreht sich nun um ein Buch von Jörg Magenau über eine angeblich bedeutsame Tagung in Princeton im Jahre 1966, bei der die Gruppe 47 endlich zum Erliegen kam. Die Diskussion über die Diskussion zeigt schon den unverhältnismäßigen Stellenwert, denn es ist heute völlig unerheblich, worum es bei all dem geht. Bemerkenswert ist höchstens, dass die Gruppe, laut Magenau, junge Schriftsteller gefördert hat - und Piwitt klar widerspricht.Das Schöne an dem Interview ist die Rotzigkeit, mit der da über die vormals so hehre Gruppe gesprochen wird, wenn etwa Sokolowsky die Kritikerabteilung "Oberpfeifen wie Karasek" nennt. So ist das Gespräch eine erfreulich respektlose Rückschau auf den staubigen Literaturbetrieb der ganz, ganz alten Bundesrepublik.
Danach möchte man auf keinen Fall Magenaus Buch lesen. Aber vielleicht was von Piwitt.
Quelle: Kay Sokolowsky konkret-magazin.de
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