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Katrin Rönicke, Jahrgang 1982, hat Erziehungswissenschaften und Sozialwissenschaften studiert und arbeitet als Podcastproduzentin, Buchautorin und Co-Chefin des Podcastlabels "hauseins". Sie lebt mit ihren beiden Kindern in Berlin.
Ihre Themen sind Internationale Politik, Emanzipation & Sex. Sie arbeitet unter anderem für den RBB und für Audible. 2015 erschien ihr Buch "Bitte freimachen - Eine Anleitung zur Emanzipation" bei Metrolit und im März 2017 "Sex. 100 Seiten" bei reclam.
In Deutschland leiden etwa jede vierte Frau und jeder vierte Mann an einer psychischen Erkrankung. Die "Klassiker" sind nach wie vor Schizophrenie und Depression. Beide werden mit Psychopharmaka behandelt. Doch sind die noch zeitgemäß?
Es formiert sich Widerstand. Die Bewegung der "Psychiatriekritik" beschuldigt Ärzte und Pharmaindustrie, sie würden den Teufel mit dem Beelzebub austreiben und das Leid der Menschen nur verschlimmern, anstatt zu helfen.
In der Tat zeigen viele Fälle, dass die bloße Behandlung von Symptomen mit Psychopharmaka nicht nur oft wenig Verbesserung bringt, für manche wird die Behandlung zur Qual.
So tagte kürzlich die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde, die älteste und größte Fachgesellschaft der Branche, und der Titel ihrer Veranstaltung lautete so provokativ wie selbstkritisch: "Ist die Behandlung schlimmer als die Krankheit?"
Und dann gibt es da Irving Kirsch, der in mehreren Studien die Wirkung von Antidepressiva mit der von Scheinpräparaten verglich und immer wieder zu dem Schluss kam:
"Der Unterschied zwischen der Placebo- und der Antidepressivumwirkung betrug im Durchschnitt gerade mal zwei Punkte auf der Hamiltonskala, die insgesamt 53 Punkte umfasst. Dieser Unterschied ist für mich klinisch bedeutungslos."
Sind Antidepressiva also ein Schwindel? In den Medien kommt diese These immer wieder auf, doch sie ist unsauber. Eine andere Zahl zeigt: In 10 Prozent aller Fälle verbessern sich die Symptome signifikant! Es kommt also ganz auf den einzelnen Patienten an!
Genau dort setzen moderne Psychiater an: Sie wollen nicht mehr nur Symptome lindern, sondern die Lebensqualität steigern. Dazu gehört, dass Patienten sich und ihr Gehirn verstehen. "Wenn sie ihr Leben bewältigen können, machen ihnen Symptome wie Halluzinationen manchmal gar nicht mehr so viel aus," sagt Lex Wunderink, Psychologie an der Universität Groningen.
Ein 27-minütiges Feature, das zukunftsweisend sein könnte.
Quelle: Martin Hubert Bild: imago deutschlandfunk.de
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