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Fundstücke

SPD für GroKo: "Die Union schreibt seit Jahren bei uns an"

Barbara Streidl
Journalistin, Musikerin
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Barbara StreidlMontag, 22.01.2018

Das Ergebnis vom Sonderparteitag der SPD kennen wir inzwischen: Es gibt ein "Ja" für die Koalitionsverhandlungen mit der Union.

Wie es zu diesem "Ja" gekommen ist, wer sich wo geärgert hat (Natascha Kohnen von der Bayern-SPD über die Zwergenmützen einiger Jusos, die damit auf eine abfällige Bemerkung von CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt reagierten: "Nehmt endlich diese lächerlichen Mützen ab!"), wer wo auf den Tisch gehauen hat (etwa Fraktionschefin Andrea Nahles: "Die Wähler zeigen uns einen Vogel.") und wer sich eher zurückgehalten hat mit Emotionen (Parteichef Martin Schulz), kann hier bei der Tagesschau nachgelesen werden.

Dass es trotzdem knapp war, überhaupt eine Entscheidung zu finden, verraten uns die Zahlen:

Am Ende stimmen 56 Prozent der Delegierten für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen. Viele sicherlich mit der Faust in der Tasche. SPD-Vize Thorsten Schäfer-Gümbel fasst es als letzter Redner so zusammen: "Wir haben die Wahl zwischen schwierig und ganz schwierig." Er sei dafür, den schwierigen Weg zu nehmen. Einen ersten Schritt hat die SPD heute getan.

SPD für GroKo:  "Die Union schreibt seit Jahren bei uns an"

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