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Redakteur für das Games-Bookazine WASD und Computerspiel-Experte vor verschiedensten Bücherregalen im TV und Radio. Daneben doziert er regelmäßig auf Tagungen und Festivals sowie an Hochschulen mit Fokus auf digitale Spiele. Seine Texte über die Teilhabe an virtuellen Welten, die Ideologie von Spielmechaniken und die Kultur von Computerspielen erscheinen unter anderem in wissenschaftlichen Fachpublikationen, in diversen Kulturmagazinen sowie bei ZEIT ONLINE. Damit er nicht nur vor dem Monitor hockt, trägt das bekennende Sozialhilfekind die Kritik an unfairen Regelsystemen ebenso zurück in die gesellschaftliche Realität. Ihn interessieren Diskurse der ökonomischen Nützlichkeit marginalisierter Gruppen und die Bedingungen des »Mitspielens« am soziokulturellen Leben.
Was er sonst noch so treibt, lässt sich auf seinem Blog nachlesen: www.schauanblog.de
Darf ein Spiel das? Eine Frage, die immer aufkommt, wenn Games sich mit menschlichen Erfahrungen beschäftigen, die nicht trivial sind. Dem Begriff »Spiel« hängt Leichtigkeit und Spaß an. Dürfen Leid oder Tod unbeschwert sein, Spaß machen? Die Antwort: Ja. Spiel – wie bereits der niederländische Kulturanthropologe Johan Huizinga festhielt – ist immer auch Ernst. Schon in der frühen Form des Rituals diente das Spiel dazu, dem chaotischen Kosmos ein wenig Ordnung abzugewinnen und selbst die schrecklichsten Erfahrungen mit Sinn zu füllen. Spielen ist ein elementarer Zugang zur Welt, auch zu einer unfairen und grausamen Welt.
Für den Game-Designer Ryan Green entstand die Idee, ein Game über das Krebsleiden seines Sohnes Joel zu machen, aus einem Moment der Ohnmacht. Unter den Folgen der Chemotherapie leidend ließ sich das Kleinkind nicht mehr trösten. Alle bisherigen Strategien der Fürsorge blieben erfolglos. Ein Moment, der sich nur mit einem Game gut nachvollziehbar machen lässt. Ein Buch kann uns nicht davon abhalten, weiterzulesen. Auch ein Film kann nur so tun, als würde er stillstehen. Aber Computerspiele – sonst meist geprägt von Machtfantasien – können den Spielenden von einem Moment auf den anderen jede Selbstwirksamkeit rauben. Ohnmacht. So entstand das erste Fragment von That Dragon, Cancer: Joel weint, aber ganz egal, welche Knöpfe gedrückt werden, er weint einfach nur lauter.
Am 12. Januar 2016 wird That Dragon, Cancer nun offiziell veröffentlicht. Etwa zwei Jahre, nachdem Joel schließlich dem Krebs erlegen ist. Für Ryan und seine Familie war die Arbeit an dem Spiel ein Weg mit der Trauer umzugehen und dem nur vier Jahre alt gewordenen Sohn ein poetisches Denkmal zu setzen. Jason Tanz berichtet auf WIRED sehr ausführlich über die Entstehungsgeschichte von That Dragon, Cancer und seine persönlichen Erfahrungen damit. Trauer, Angst und Gnade. Für viele Spielende wird dieses Spiel die erste Begegnung mit einem Drachen sein, der sich unmöglich bezwingen lässt.
Quelle: Jason Tanz wired.com
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