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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Ich habe jetzt einige Anläufe genommen, um einen eleganten Einstieg zu finden. Wozu eigentlich? Diese Geschichte von Mario Melzer, einem ehemaligen NSU-Ermittler, der sich heute mit Depression und Angst um sein Leben in den Bergen versteckt, ist ein viel zu krasser Skandal für Schönschreiberei.
Melzer verhörte Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt, zwei Mitglieder des NSU, Ende der Neunziger. Bevor sie zum Morden untertauchten. Er fragt sich bis heute jeden Tag, ob er diese grausamen Tode hätte verhindern können. Nach all den unerklärlichen Ungereimtheiten und abstrusen Ermittlungsentscheidungen fragt er sich auch, ob Polizei und Verfassungsschutz diese Morde wirklich stoppen, den NSU wirklich verhaften wollten. Ob sein eigenes Landeskriminalamt nicht Teil des NSU war.
Auch deshalb war Melzer dazu bereit, in den NSU-Untersuchungsausschüssen auszusagen. Hat ihn seine Behörde dabei unterstützt? Nein, ganz im Gegenteil, schreibt Jana Simon.
Was diese Reportage extrem eindringlich aufzeichnet, ist die willentliche Zerstörung und Isolation eines Polizisten, der die Gerechtigkeit nicht aufgeben wollte. Durch Polizei und Staat. Bis in sein Dorf hat sich das herumgesprochen, wo ihm jetzt gedroht wird, dass "man jemanden in Jena kenne." Jemanden, der ihn "wegmachen" könnte. Steht er auch auf der NSU-Todesliste, so wie Walter Lübcke?
"Was sagt das über unser Land aus? Sind Zeugen wie Melzer für das Funktionieren eines Rechtsstaats nicht von entscheidender Bedeutung?"
Unbedingt lesen! Eine im bedrückendsten Sinne unfassbare Reportage.
Quelle: Jana Simon Bild: Sebastian Lock Artikel kostenpflichtig zeit.de
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