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Dieser Text von Václav Havel, 2011 gestorbener tschechischer Schriftsteller und Politiker, einstiger Präsident der Tschechoslowakei und danach der Tschechischen Republik, schreibt hier über die westlichen Werte und wie wenig der Westen bereit ist, für diese Werte einzustehen. Jedenfalls dann, wenn sie auch außerhalb des sogenannten Westens gelten sollen.
Das Spannende: Diesen Text hat Havel im Frühjahr 1994 geschrieben. Er ist heute angesichts des Umgangs mit Russland und der Frage, wie man bezüglich der Ukraine handeln soll, aktueller denn je.
A liberal market economy? Yes, but only for us. Security? Yes, but only for us. National interests? Yes, but only our own.
Leseempfehlung!
Quelle: Václav Havel Bild: Reuters EN www.foreignaffairs.com
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danke fürs piqn. schon irgendwie die zeit, sich an havel die zähne auszubeissen.
auch václav havel:
hoffnung ist die gewissheit, dass etwas sinn hat, ohne rücksicht darauf, wie es ausgeht.
Na ja, wenn der Westen versucht in anderen Ländern "effektiv in die Verteidigung der Grundwerte der Zivilisation einzugreifen", wird das ja immer wieder verurteilt und ging auch immer wieder schief. Von Vietnam über den Irak oder Syrien, es funktioniert nicht Werte und Ordnungen zu exportieren. Havel hat ja recht: "Die traditionellen Werte der westlichen Zivilisation - wie Demokratie, Achtung der Menschenrechte und der Ordnung der Natur, die Freiheit des Einzelnen und die Unverletzlichkeit seines Eigentums, das Gefühl der Mitverantwortung für die Welt, was das Bewusstsein bedeutet, dass, wenn die Freiheit irgendwo bedroht wird, sie überall bedroht wird - all diese Dinge werden zu Werten mit moralischen und daher metaphysischen Grundlagen." Aber mit der Metaphysik ist das so eine Sache, wenn man sie am Ideal mißt, wird sie schnell zur Ideologie. Und in der Realität versteht jeder was anderes darunter. Die Menschen sind aus krummen Holz geschnitzt, haben ihre Geschichte in den Knochen und das Ideal will sich einfach nicht einstellen. Und wer will dann schon die langsamen Verbesserungen sehen, die Ergebnisse der unendlichen Mühen der Ebene. Nein, die wirkliche Welt ist leider nicht so sauber wie das Ideal. Und schon gar nicht mit dem apokalyptischen Blick eines H. Müller oder der simplen Logik eines B.Brecht.
Immer wieder ist erstaunlich, aber auch deprimierend, dass große Intellektuelle wie Havel oder - um ein deutsches Beispiel zu nennen - Heiner Müller, die Weltproblematik schon Anfang der 1990er treffend analysierten.