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Geboren 1985 in Osnabrück, Sohn einer Orgelbaufamilie.
Viele Jahre als Koch gearbeitet, dann irgendwann dazu entschieden, das Abitur abendschulig nachzumachen. Gleich darauf Literaturwissenschaft studiert, Nebenfach Geschichtswissenschaft.
Freier Journalist für u.a. ZEIT ONLINE, Tagesspiegel oder GIGA GAMES.
Sonst auch mal als Dramaturg oder Regieassistent an Theater und Opern unterwegs.
Arbeitet als Redakteur bei spieletipps.
Das Mittelalter war schwarz. Die Pest wütete, die Sterblichkeit der Menschen war sehr hoch, der Alltag bestimmt von ungezügelter Gewalt und äußerst mangelhafter Hygiene.
Das Mittelalter war so romantisch. Die Burgdame musste gerettet werden, man trank Bier aus urigen Gefäßen und das Schwein kam noch ganz auf den Tisch.
Diese beiden Bilder herrschen vom Mittelalter vor. Gekonnt gezeichnete Grauräume gibt es leider kaum - außerhalb der Wissenschaft.
Und so finden sich auch in der Mittelalterrezeption in Videospielen immer wieder diese beiden Bilder. Dark Souls etwa ist "mittelalterlich", indem es düster, muffig, bedrohlich und tödlich ist.
Dragon Age dagegen ist eher romantisch - der strahlende Held (oder freilich auch die strahlende Heldin) reitet durch anmutige Landschaften und begegnet allerlei Ungetüm - inklusive den obligatorischen Drachen.
Tatsächlich aber können Videospiele "das Mittelalter" - ein unglaublich schwammiger Begriff, umfasst er doch 1000 Jahre, von 500 bis 1500 - auch teilweise akkurat darstellen.
So stellt Robert Baumgartner in seinem Artikel gekonnt dar, wie hochmittelalterliche Kriegsführung in den Strategiespielen Medieval II und Crusader Kings II rezipiert und umgesetzt wird. Eine sehr interessant Lektüre. Nicht nur für Mediävisten wie mich.
Auf der Ebene der narrativen Rezeptionsangebote und besonders in der audiovisuellen Repräsentation finden wir in beiden Titeln Versuche, Spielenden Anschluss an die unterschiedlichsten Quellsysteme mittelalterlicher Lebensart zu bieten: Ob in den Ausrüstungsgegenständen oder der Gewandung von Figuren, dem Design des User Interface, dem historisierenden oder tatsächlich historisch gestalteten Soundtracks oder dem grafischen Design der Weltkarte – in beiden Titeln ist der Einfluss wissenschaftlich gesicherter Datenquellen ebenso greifbar wie der populärmedialer Filmproduktionen.
Quelle: Robert Baumgartner paidia.de
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