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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Können wir uns wirklich ernähren wie einst die Steinzeitmenschen – also vor Sesshaftigkeit und Landwirtschaft, die viele Lebensmittel von heute erst ermöglicht haben? Und wäre das gesünder?
Die Idee klingt verlockend und sie ist die Grundlage der immer populärer werdenden Paleo-Ernährung. Dieser Podcast mit Michael Pollan, einem der besten Food-Journalisten der USA, erklärt vier Argumente, die dagegen sprechen.
1. Wir können uns nicht wie Steinzeitmenschen ernähren, selbst wenn wir es versuchen: Fast niemand erlegt heute noch die Tiere, die er isst. Und das Fleisch, das wir kaufen, ist nicht das gleiche. Moderne Nutztiere sind domestiziert und bekommen anderes Futter, selbst wenn man sie nur grasen lässt.
2. Brot, von Paleo-Anhängern gemieden, ist kein Problem, solange der Teig eine lange, traditionelle Sauerteigführung durchmacht. Wenn du moderne Backwaren nicht verträgst, liegt es wahrscheinlich daran, dass dein Brot industriell und mit allerlei Zusätzen hergestellt wurde.
3. Fermentierte Lebensmittel gehören zum Gesündesten, was du täglich essen kannst.
4. Es ist weniger wichtig, was du isst, als dass du es selbst zubereitest.
Quelle: Cynthia Graber EN grist.org
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