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Freier Autor mit Schwerpunkt Wirtschaft und Technologie. Zuvor Senior Editor bei WIRED Germany in Berlin. Von 1998 bis 2014 Korrespondent in San Francisco. Beschäftigt sich seit langem mit Themen wie Innovation, Künstliche Intelligenz und „Wie werden wir morgen leben?“ Hätte nichts gegen schlaue Maschinen, die seine Arbeit erledigen – solange der Frühstückskaffee gesichert bleibt.
Latein und Griechisch waren gestern, die moderne Welt verlangt nach Java, Python und C++. Programmierer fehlen dem Arbeitsmarkt, und für den Augenblick zumindest scheinen die Aussichten für alle, die Computercode komponieren können, weit besser als für Magister in Germanistik und Philosophie. Entsprechend laut sind die Rufe danach geworden, jede und jeden von uns zum Coder auszubilden.
Doch ist das wirklich wünschenswert? Johnny Haeusler, Mitgründer der re:publica-Konferenz, argumentiert: Nein, keinesfalls. Denn Programmieren verlange eine bestimmte, auf die Extreme Null und Eins optimierte Denke, die im Alltag viele Nachteile haben kann. Code zu schreiben sei eine Aufgabe, die „ein bestimmtes Mindset voraussetzt beziehungsweise einen zu diesem führt“, schreibt Haeusler. „Vielen Menschen bereitet die Arbeit als Coder enormen Spaß, aber eben nicht allen. Und bei manchen Programmierern führt die Arbeit trotz aller Leidenschaft durch enormen Zeit- und Leistungsdruck in die Isolation und Depression. Computer verstehen bisher nur Ja und Nein. Wer sich den ganzen Tag mit dieser Tatsache beschäftigt, kann irgendwann an der nicht-digitalen Welt scheitern.“
Fazit: Schön, wenn die Gesellschaft Menschen hat, die sich in diesem Spezialgebiet auskennen – aber alle von uns aufs Programmieren zu trimmen würde Deutschland in vielerlei Hinsicht ärmer machen, nicht reicher.
Quelle: Johnny Haeusler wired.de
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Code lesen zu können ist aber etwas anderes, als programmieren zu können. So wie Dichtung lesen etwas anderes ist, als selbst Gedichte zu schreiben. Und Code lesen zu können macht, glaube ich, niemanden ärmer.