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"Weil wir keine Monster sind" - Die Mutmachleute entstigmatisieren psychische Krankheiten

Gabriele Feile
Ich selbst. Botschafterin & Brückenbauerin.

...die mit dem Schmetterling.
Meine Intention: Ziemlich weite Blickwinkel beisteuern, meistens aus der Luft.
Meine Mission: Brücken bauen zur #Schmetterlingsfrequenz
https://schmetterlingsfrequenz.eu/
Mein Buch: https://gabrielefeile.de/buch/

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Gabriele FeileSamstag, 09.11.2019


Die Depression gilt als Volkskrankheit. Dennoch sei die Scham der Betroffenen in der Regel groß. Während etwa Diabetes oder Asthma gesellschaftlich akzeptiert seien, hafte an psychischen Erkrankungen noch immer ein Stigma. Nicht selten bekämen erkrankte Kollegen oder Partner gesagt, dass sie sich eben zusammenreißen müssten.


Tina Meffert, Maximilian Laufer und Anna Starks-Sture haben 2018 die Webseite Mutmachleute  ins Leben gerufen - und werden dafür jetzt in Starnberg mit dem Kulturpreis "Grüner Wanninger" ausgezeichnet.


Begründung: Im Gegensatz zu vielen anderen Onlineforen und -ratgebern beleuchten die Mutmachleute nicht die Schattenseite der Erkrankungen, sondern richten ihren Blick auf positive Aspekte: Was hilft, was können Angehörige tun, welche besonderen Fähigkeiten haben die Betroffenen?


Inzwischen haben sich 200 Mutmachleute auf der Plattform zu ihrer Krankheit öffentlich bekannt, um anderen Betroffenen zu signalisieren: Traut ihr euch auch!


Die MacherInnen sind selbst psychisch krank bzw. haben in ihrem Umfeld Menschen, die erkrankt sind. Tina Meffert hat sich als erster Mutmachmensch auf der Seite geoutet - 20 Jahre hat sie nach eigenen Angaben dafür gebraucht.


Ich finde: das ist zurecht preiswürdig und macht Mut zum Nachmachen. 

"Weil wir keine Monster sind" - Die Mutmachleute entstigmatisieren psychische Krankheiten

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