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Beschäftigt sich seit 2000 als beratende Zukunftsforscherin mit der Zukunft, heute mit dem eigenen Unternehmen Future Impacts. Unterstützt Organisationen, die nach vorne schauen und Zukunft gestalten wollen, mit Trendanalysen und Szenarioprozessen. Leitet ehrenamtlich den „German Node“ des Zukunftsforschungs-Nonprofits „The Millennium Project“, das regelmässig den „State of the Future Report“ veröffentlicht. Schwerpunkte sind besonders die Zukunft der Arbeit und der gesellschaftliche Wandel, aber auch die Zukunft von Energie und Klima. Praktiziert mit Leidenschaft selbst neue Arbeitsformen in virtuellen Teams.
Fliegende Kurierdienste oder Foto- und Filmaufnahmen sind die Einsatzgebiete, die oft bei der Diskussion der zukünftigen Nutzung von Drohnen im Vordergrund stehen. In Japan wird jedoch gerade getestet, ob die Drohnen nicht noch viel mehr Aufgaben übernehmen können und zwar da, wo es bald fast keine Arbeitskräfte mehr gibt.
Japan ist das (vor Deutschland) am schnellsten alternde Land der Welt. In einigen ländlichen Gebieten soll es bald fast nur noch ältere Menschen geben (die auch gern vor Ort alt werden wollen), aber kaum jüngere Arbeitskräfte. Drohnen können hier Essen oder Einkäufe liefern und die medizinische Versorgung verbessern. Sie übernehmen auch Aufgaben in der Landwirtschaft - zum Beispiel da, wo Gelände für Menschen nur schwer erreichbar ist.
Zwar ist die Versorgung Pflegebedürftiger per Drohne oder Roboter sicher keine wünschenswerte Lösung für Deutschland, interessant ist aber der Artikel, weil er zeigt, wie unser Blick auf Technologien kulturell geprägt ist und dass die Technologie nicht nur zur Verdrängung menschlicher Arbeit führt, sondern z.B. auch dazu beitragen kann, die Stadt-Land-Schere zu schließen oder unseren ökologischen Fußabdruck zu verbessern.
Quelle: Emiko Jozuka Bild: http://motherboar... EN motherboard.vice.com
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