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Geboren in München, spanische, französische und englische Sprachwissenschaften studiert zwischen München, Dschnenin, Gran Canaria und heutzutage unterwegs zwischen bayerischer Provinz und westafrikanischen Großstädten vereine ich verschiedene Lebenswelten als Reporter beim Bayerischen Rundfunk. In meinen Hörfunk-, Fernseh- und Online-Beiträgen beschäftige ich mich sehr oft mit Musik und Identität - manchmal ruft aber auch das Bauern-Symposium oder die Terror-Übung im Allgäu. Vor dem BR habe ich als Fernseh-Autor bei taff und red! von ProSieben, in der Produktion von Wetten Dass und Redakteur bei der Hip-Hop-Seite rap2soul.de gearbeitet.
Außerdem betreibe ich gemeinsam mit Marcel Aburakia den Podcast "Kanackische Welle".
Roberta Oiler hat schneeweiße Haut, auch ihre Kinder sind hellhäutig, sehen aus wie weiße europäischstämmige Menschen. Doch Roberta besteht vehement darauf, black zu sein. Ihre Mutter habe es ihr so gesagt, und so gibt sie es auch der Tochter weiter. Roberta kommt aus East Jackson Ohio, wo Bewohner_innen sich seit Jahrzehnten als schwarz identifizieren, obwohl sie weiß aussehen. Die Community ist nämlich seit Jahrzehnten ethnisch gemischt. Das ist historisch bedingt. In den USA halten viele Menschen an der "Ein-Tropfen-Regel" fest, diese stammt aus einer historischen rassistischen Gesetzgebung und besagt, dass jede Person, die auch nur einen Tropfen schwarzes Blut in sich trägt, (ergo ein Achtel oder ein Sechzehntel schwarz ist) schwarz ist.
Die Tochter von Roberta, die glatte blonde Haare und weiße Haut hat, erlebt aber keinen strukturellen Rassismus, wird nicht als Schwarze Person von außen wahrgenommen und identifiziert sich letzten Endes auch nicht mehr als schwarz. Sehr zum Zorn der weißen schwarzen Mutter.
Ein sehr empfehlenswerter Kurzfilm vom Guardian, der aufzeigt, wie difizil das Politikum race in den USA verhandelt wird.
Quelle: Francisco Nava & Tom Silverstone Bild: The Guardian EN youtube.com
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Natürlich will ich niemanden das recht absprechen sich und seine Herkunft selbst zu definieren.
Aber es ist schon bezeichnend dass sich die Angehörigen einer marginalisierten Gruppe die Definition der diskriminierenden Grippe sich zu eigen machen. ..
ich fand die ein-tropfen-regel immer schon - bei jeder historischen Tragödie dazu - irre albern, weil das ja besagt, dass Schwarze wesentlich mächtiger dominante genetisch evolutionär durchsetzungsfähiger wären.
wieso sollten White-supremacy-Idioten so was
glauben wollen?
:-)
Aber: ist das heutzutage bei "Schwarzen" und "fast-Weißen"-Schwarzen nun ein Akt der selbstermächtigung und trotziger Umwertung einer ehemals beleidigenden zuschreibung?