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Wie man einen Podcast (oder ein anderes Lieblingsprojekt) stoppt, weil es einen kaputt macht

Florian Meyer-Hawranek
Head of Content, PULS

Redakteur bei PULS, dem jungen Programm des Bayerischen Rundfunks | u.a. für den Podcast "Einfach machen" und die Reportagereihe "Die Frage" | davor: Reporter für Fernsehen, Hörfunk und Print u.a. für quer | unterwegs in München, im Netz und in Lateinamerika

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Florian Meyer-HawranekFreitag, 09.03.2018

Megan Tan hatte mal einen ziemlich guten Podcast. Millennial war eine sehr persönliche Erzählung, darüber wie es sich anfühlt, mit 20 aus der Uni zu kommen, nicht zu wissen, was man eigentlich will und trotzdem seinen Weg zu finden ("Millennial is a podcast about coming of age"). In den besten Momenten war Millennial sogar nicht nur ziemlich gut, sondern richtig großartig.

Ihr Podcast brachte Megan Tan erst Selbstbewusstsein, dann einen Job, Werbeeinnahmen und schließlich sogar ein eigenes Start-up. Aber: Je mehr sie an ihrem Podcast arbeitete, dessen Grundlage ihr eigenes Leben bildete, desto größer wurde die Belastung: Auf der einen Seite wollte sie ihr Projekt auf keinen Fall aufgeben. Zu viel persönliches steckte da schon drin, in ein Tagebuch schreibt man ja auch nicht einfach so nicht mehr rein. Außerdem: Mehr Ausgaben versprachen schließlich auch mehr Werbeeinnahmen. Auf der anderen Seite merkte sie, wie sehr sie unter Druck stand, dass sie immer öfter eigentlich unfertige Folgen veröffentlichte. Das größte Problem war aber, dass sie ihr eigenes Leben immer stärker von den Podcast-Episoden beeinflussen ließ, weil diese ja wie eine Art Audio-Tagebuch direkt erzählten, was ihr oder den Menschen um sie herum passierte. Als Megan Tan bei einer Episode über die schwierige Beziehung ihrer Eltern merkte, dass sie ihre Mutter ausfragte, nur um den Podcast zu befüllen, traf sie eine Entscheidung. Sie wollte Millennial stoppen.

Ich finde Megan Tans Erzählung, eingerahmt von Rob Rosenthals Erklärungen und Fragen, in der neuen Ausgabe des HowSound Podcasts ist hörenswert für alle, die für eine Idee brennen und mal drüber nachdenken sollten, wie weit sie eigentlich für diese Idee gehen wollen (auch wenn sie dann nicht zum selben Ergebnis wie Tan kommen müssen und ihr Projekt einstellen). Fans von Millennial sollten sowieso einfach mal reinhören.

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