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Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
Andrew Sullivan beschreibt in diesem großartigen Text, wie sehr die Menschheit in ihrer Geschichte mit dem Opium verbunden war und ist. Als Schmerzmittel und Mittel zur Weltflucht.
For millennia, it has salved pain, suspended grief, and seduced humans with its intimations of the divine. It was a medicine before there was such a thing as medicine. Every attempt to banish it, destroy it, or prohibit it has failed.
Diese Medizin hat sich bei allem Nutzen auch immer gegen den Menschen, der sie gebraucht, gewandt. Es ist ein Teufelspakt, den man eingeht. Keine Schmerzen und ein sanftes Gleiten durch den beschwerlichen Alltag gegen tiefe Abhängigkeit. Das Gute an Sullivans Text ist, dass er sich nicht scheut, das Verführerische des Opiat-Rausches zu beschreiben und warum er gerade so gut in unsere Zeit passt und gerade deswegen dabei ist, die amerikanische Gesellschaft profund anzugreifen.
Unlike cannabis, opium does not make you want to share your experience with others, or make you giggly or hungry or paranoid. It seduces you into solitude and serenity and provokes a profound indifference to food. Unlike cocaine or crack or meth, it doesn’t rev you up or boost your sex drive. It makes you drowsy — somniferum means “sleep-inducing” — and lays waste to the libido. Once the high hits, your head begins to nod and your eyelids close.
Das Schließen der Augen, der Beginn einer federweichen Reise im Inneren, ist für Sullivan der entscheidende Punkt, warum Opiate so leicht Zugriff auf die Leute im ländlichen Amerika bekamen. Er sieht dort Gemeinschaften, die sich durch Arbeitslosigkeit und dem Fehlen eines gemeinsamen Projekts (sei es Religion o.a.) zersetzen und zur Droge der Vereinzelung und dem schnellen High greifen. Die Lösung für Sullivan: Grundsätzliche Veränderung der Drogenpolitik, des Wirtschaftens, des Zusammenlebens. Also: Es wird schwierig, wenn nicht gar unmöglich.
Quelle: Andrew Sullivan EN nymag.com
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