Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Kopf und Körper

Kommt bald ein Leben ohne Zucker?

Barbara Kaufmann
Autorin und Filmemacherin in Wien

Drehbuchstudium an der Wiener Filmakademie, freie Filmemacherin;
langjährige Radiojournalistin bei Ö1, danach Leitende Redakteurin bei NZZ.at, Bloggerin beim Standard.at und Kolumnistin bei der Tageszeitung Kurier.

Zum User-Profil
Barbara KaufmannSamstag, 27.10.2018

Wenn man an Sucht und ihre negativen Folgen denkt, fallen einem spontan die klassischen legalen Drogen ein: Alkohol und Zigaretten. Dass beide nicht gerade gesundheitsförderlich sind, weiß man seit langem. Doch nun kommt ein neuer Stoff hinzu, einer, von dem man lange angenommen hat, dass er vollkommen harmlos ist: Zucker. 

Immer häufiger wird er in einem Atemzug mit Nikotin und Alkohol genannt. Immer eindringlicher werden die Appelle von Forschern, die Gefährlichkeit von Zucker für die Gesundheit des Einzelnen nicht zu unterschätzen. Menschen, die viel Zucker zu sich nehmen, steigern ihr Risiko für lebensbedrohliche Erkrankungen wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Deshalb soll nun am besten kollektiv dem weißen Pulver der Kampf angesagt werden. Wichtigster Verbündeter dabei könnte die Lebensmittelindustrie werden. Sie soll sich freiwillig verpflichten, Fertigspeisen und anderen verarbeiteten Lebensmitteln weniger Zucker und auch nicht so viel Salz und Fett zuzusetzen. Die Freiwilligkeit dieser Vereinbarung ist es jedoch, die Experten kritisch sehen. Sie meinen, dass es ohne gesetzlichen Maßnahmen wie z. B. eine Zuckersteuer nicht gehen wird. Das Zuckergeschäft ist schließlich milliardenschwer und hat nicht nur in Berlin einen mächtigen Lobbyverband. 

Doch die Politik macht Druck. Schon ab kommendem Jahr soll Zucker in Babynahrung ganz verboten werden. Forscher drängen auf weitere Gesetze nach dem Vorbild Großbritanniens, wo Anfang April eine Strafsteuer auf Zucker eingeführt wurde. Daraufhin reduzierten Großkonzerne wie Nestlé und Coca Cola den Zuckergehalt in einigen ihrer Produkte. Doch Forscher warnen auch vor den Ersatzstoffen, die momentan am Markt sind. Denn auch Süßstoffe würden das Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko deutlich steigern. 

Kommt bald ein Leben ohne Zucker?

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Kommentare 2
  1. Theresa Bäuerlein
    Theresa Bäuerlein · vor fast 6 Jahre

    Interessant, dass sowohl eine Zucker- als auch eine Fleischsteuer diskutiert werden. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Verbraucher das mitmachen. Heißt nicht, dass die Probleme nicht relevant wären...

  2. Maximilian Rosch
    Maximilian Rosch · vor 6 Jahren

    piqer Alexander Krützfeldt hat vor einem Jahr eine großartige Reihe über Zucker verfasst, mit Fokus auf den Zuckerkonsum von Kindern und den damit (für ihn) verbundenen Folgen. Kurzweilig, unterhaltend und viel Wissenswertes dabei: https://krautreporter....

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Kopf und Körper als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.