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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Dies ist ein Text darüber, wie wichtig es sein kann, zur richtigen Zeit die richtigen Menschen zu treffen. Und dass man sich dafür verdammt noch mal bedanken sollte.
Brett Martin war an einem absoluten Tiefpunkt seines Lebens. Mit der Freundin war Schluss, richtig schlimm und hässlich Schluss, er lebte im fensterlosen Keller eines Freundes und war pleite. Er, dem noch nie der Appetit vergangen war – einmal hatte er sich von Nieren in Senfsauce eine Lebensmittelvergiftung geholt, die Nacht kotzend auf dem Klo verbracht und morgens mehr von dem Gericht verlangt – konnte nichts mehr essen. Hätte er Geld gehabt, er wäre noch lange in diesem Keller vergammelt und hätte niemals den Auftrag angenommen, ein kleines, albernes Interview mit einem Spitzenkoch zu führen, Jacques Pépin. Ein Auftrag, dem ein anderer Freund ihm aus Mitleid zuschusterte.
Aber er brauchte das Geld, also raffte Martin sich auf und ging hin, auch wenn er, im Vertrauen gesagt, nicht besonders viel Zeit in Dinge wie Vorbereitung investierte. Er erwartete, dass Pépin, eine international bekannte Küchenlegende, ihm ein typisches 20-Minuten-Promi-Interview geben und ihn dann nach Hause schicken würde.
Stattdessen nahm ihn der Mann nicht nur ernst, sondern schenkte ihm viel mehr Zeit, als eigentlich nötig gewesen wäre. Ging dann sogar mit ihm essen. Und irgendwie passierte es, dass das Essen das beste war, das Martin je gegessen hatte, er schaufelte alles in sich rein, was ging. Und Pépin tat vielleicht so, als würde er es nicht bemerken.
Danach hatte Martin auf einmal wieder Lebensmut. Und war Pépin jahrelang dankbar, ohne es ihm je zu sagen. Bis ein weiterer Freund – der Mann hat gute Freunde – ihm sagte, dass er seinen Dank gefälligst nicht erst in Pépins Nachruf einbauen sollte. Das wirkte. Martin ging nach Hause und schrieb diesen tollen Artikel. Nach dessen Lektüre man sich irgendwie wünscht, selbst mal jemandem beim Mittagessen (oder so) das Leben zu retten.
Quelle: Brett Martin EN gq.com
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