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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Er war als "italienischer Hengst" berühmt oder besser gesagt: berüchtigt. Frauen, die mit ihm Filmchen drehten, wurde schon vorab nahegelegt, sich anschließend ein paar Tage freizunehmen. Aber bevor hier falsche Erwartungen oder Befürchtungen geweckt werden: Diese französische Dokumentation, so drastisch sie streckenweise daherkommt, ist natürlich kein Pornofilm, selbst wenn viel nackte Haut gezeigt wird.
Es geht vielmehr um den Menschen, der sich hinter dem Darsteller verbirgt. Und dieser Rocco Siffredi, der eigentlich Rocco Antonio Tano heißt und 1964 in einer kleinen italienischen Hafenstadt aufwuchs, lässt verstörende Einblicke zu: in seine Kindheit, seine Mutterliebe, sein Familienleben und seine Triebhaftigkeit, die ihm öfters beschämende Momente bereitete. So hart sich Rocco in seinen rund 1300 Filmchen auch gab: In der Dokumentation kommen ihm mehrmals die Tränen, wenn er vom "Teufel zwischen meinen Beinen" spricht.
Die Wiener Zeitung schrieb nach Veröffentlichung:
Die Doku "Rocco" lässt jedenfalls tief blicken in die Seele eines Mannes, der trotz der verpönten Arbeit, der er nachgeht, gar nicht anders konnte, als sie auszuüben.
Und Hollywood Reporter lobte:
The result, simply called Rocco, was directed by French duo Thierry Demaiziere and Alban Teurlai and is a frequently fascinating and beautifully crafted work that tries to paint a nuanced picture of the man himself and, to an extent, the industry in which he worked (he’s now retired as an actor). Well-received at its Venice Film Festival premiere, this illuminating piece of work should travel both the general festival and the non-fiction circuits and has an outside chance of some theatrical action even beyond France and Italy.
Die Dokumentation ist zwar von 2016, wurde hier auf Piqd jedoch bislang nicht erwähnt; ich halte sie immer noch für sehenswert, auch wenn man sich nicht zu allgemeinen Urteilen hinreißen lassen sollte. Ja, es gibt Männer wie Frauen, die eine ehrgeizige Pornokarriere anstreben und die auch stolz darauf zurückblicken, aber nicht zu übersehen sind selbst in dieser Dokumentation einzelne Darstellerinnen, für die dieses Business nichts ist. Trotzdem: Dank des Hauptdarstellers und seiner Frau, die immerhin kurz zu Wort kommt, bleibt es ein berührender, teils aber eben auch heftiger Beitrag.
Quelle: Thierry Demaizière, Alban Teurlai Bild: Netflix EN | Artikel kostenpflichtig www.netflix.com
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