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Drehbuchstudium an der Wiener Filmakademie, freie Filmemacherin;
langjährige Radiojournalistin bei Ö1, danach Leitende Redakteurin bei NZZ.at, Bloggerin beim Standard.at und Kolumnistin bei der Tageszeitung Kurier.
Puja Angelika Büche war Cellistin. Sie war auf Tour mit Leonard Bernstein, sie hatte einen großen Freundeskreis. Bis ihr eines Tages eine Stimme in ihrem Kopf befahl, von einer Brücke zu springen. Danach folgten Psychiatrieaufenthalte und ein Leben, in dem sie sich erst wieder zurecht finden musste. Heute ist ihr das gelungen, doch es war ein weiter Weg dorthin, wie sie im Interview erzählt.
Angefangen hätte es damit, dass sie eine Frau um Hilfe schreien hörte und als die Polizei sie nicht finden konnte, sei sie das erste Mal zum Arzt gegangen. Doch nicht nur er, sondern auch andere, die sie konsultiert hätte, wären mit ihrem Zustand überfordert gewesen. Anfangs hätte sie sich für ihre Gedanken geschämt, weil sie Angst gehabt hätte, dass andere Menschen sie auch hören könnten. Mittlerweile könne sie besser mit den Stimmen umgehen, die sie ständig hören würde. Auch wenn sie quälend wären. Büche bekam endlich die richtigen Medikamente, aber das wichtigste war, dass sie eine Therapeutin fand, die ihr bis heute hilft.
Sie selbst arbeitete lange im sozialen Bereich, in dem ihre Erkrankung jedoch ein Tabu war, wie sie berichtet. Als eine Freundin sie unabsichtlich outete, verlor sie Klienten, obwohl sie ihren Job bis dahin außergewöhnlich gut machte. Schizophrenie sei noch immer eine Krankheit, die Erkrankte stigmatisieren würde. Es gäbe natürlich auch Ärzte oder Anwälte, die an ihr leiden würden, aber niemand würde jemals darüber sprechen, wenn er sich nicht selbst schaden wollen würde, erzählt sie.
Heute arbeitet Büche als freie Cellolehrerin und will anderen Erkrankten Mut machen. Deshalb hat sie jetzt ein Buch über Schizophrenie geschrieben, um anderen zu helfen, die oft nicht wagen, um Hilfe zu bitten.
Quelle: Friederike Grabitz Bild: Friederike Grabitz taz.de
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