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Geboren in Stuttgart, im Umland aufgewachsen, Politikwissenschaft und Kommunikationsklimbim in Göttingen, an der Universität der Künste, der Freien Universität und der Hertie School of Governance in Berlin studiert.
War erster Online-Praktikant bei jetzt.de, später Kolumnist für NEON, Hitler-Blogger für die taz (einzige Auszeichnung überhaupt ausgerechnet dafür: Lead Award in Bronze), Redakteur bei ZEIT Online, Gastro-Redakteur beim Berliner Stadtmagazin Zitty, später Politikredakteur beim Hauptstadtbüro der ZEIT.
Schreibt heute vor allem für Business Punk und die ZEIT – und leitet den Tagesspiegel Berliner, meistens mit einem renitenten Ohrwurm von "Living in a Magazine" von Zoot Woman.
Vor Kurzem galt es in der angesagten Gastronomie quasi noch als Sakrileg, das sorgsam gekochte Essen auf schnöden Tellern zu servieren – wie man auf We Want Plates wunderbar nachlesen kann. Aber wie es mit den Trends eben so ist, es muss alles immer weiter durchbrechen. Nach dem Schiefertäfelchen kommt nun nämlich: die Schüssel. Urahn der Bowl ist, surprise, das koreanische Bibimbap, eine Schale mit Reis, Spinat, Kimchi und obendrauf ein Ei.
Susanne Kippenberger hat für den Tagesspiegel am Sonntag gerade das Prinzip Bowl sehr hübsch zusammengefasst, quasi: Herkunft, Genese, Einordnung. Sie schreibt:
Die Bowl funktioniert nach dem Baukastensystem. Nach unten kommen die schweren Sattmacher wie Haferflocken, Quinoa, Kichererbsen, Reis, Nudeln, darauf viel geschnitztes Obst und Gemüse und Toppings wie Nüsse, Samen, Kräuter, Sprossen. Die Krönung ist die Sauce, die dem Ganzen Saft gibt. Das kann eine Vinaigrette sein, ein flüssiger Hummus, Tzatziki, Misodressing, auch ein pochiertes Ei. Anders als beim Eintopf oder Salat werden die Komponenten nicht kunterbunt gemischt, sondern zu eigenen Grüppchen geordnet.
Das Tolle an so einer Bowl ist: Sie sieht wahnsinnig lässig aus, eher hingeworfen als drapiert, verzeiht allerlei Nachlässigkeit (das soll so!) und erlaubt, beim Essen verschiedene Kombinationen aus Reis oder Quinoa, Sauce und den verschiedenen Gemüsen auszuprobieren. Susanne Kippenberger beschreibt das natürlich viel poetischer:
Die gewölbte Form des Gefäßes gibt dem Essen einen weichen und dennoch festen Rahmen. Während die einzelnen Elemente sich auf einem großen flachen Teller verlieren oder verlaufen können, haben sie hier Halt. Kuscheln sich, um in der Wohlfühlprosa der Bowl-Bücher zu sprechen, aneinander. Wenn man Pech hat, wird’s zu innig, vermanscht alles.
Einzige Frage: Warum "Pech"? Das Gemansche ist doch gerade der Reiz!
NB: Ich arbeite derzeit für den Tagesspiegel, bin mit der Redaktion des "Tagesspiegel am Sonntag" nicht beruflich verhandelt.
Quelle: Susanne Kippenberger Bild: Aus dem Buch "Big... tagesspiegel.de
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