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Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
Das norwegische Parlament hat im Dezember entschieden, jeglichen Drogenkonsum zu entkriminalisieren. Man kann dort also bald kiffen oder sich Heroin spritzen, ohne dafür bestraft zu werden. Was das soll? Norwegen hat ein Heroin-Problem (wie so viele Länder derzeit) und um es in den Griff zu bekommen, greift die norwegische Regierung auf eine Methode zurück, die vor 16 Jahren Portugal als erstes Land der Welt eingeführt hat: Die Entkriminalisierung des Konsums von Drogen. (In Frankreich wird derzeit auch über diesen Schritt diskutiert.). In dem Text von Susan Ferreira geht es um die Folgen diesen Schrittes. Vor 16 Jahren änderte Portugals Regierung seine Drogenpolitik radikal, sie verfolgte Drogen-Konsumenten nicht mehr, sondern behandelte sie. Nicht mehr die Polizei kümmerte sich um sie, sondern Ärzte. Die Politik fußte nun auf folgenden Säulen:
One, that there’s no such thing as a soft or hard drug, only healthy and unhealthy relationships with drugs; two, that an individual’s unhealthy relationship with drugs often conceals frayed relationships with loved ones, with the world around them, and with themselves; and three, that the eradication of all drugs is an impossible goal.
Portugal hatte damals ein gewaltiges Problem mit Heroin. Beinahe ein Prozent der Bevölkerung war abhängig, HIV breitete sich aus, ganze Landstriche litten unter der Epidemie. Durch den neuen Ansatz, der mehr die Ursachen für Abhängigkeit bekämpfte als die Abhängigen selbst, gingen die Zahlen merklich zurück. Heute gilt Portugal als eines der Länder mit den wenigsten Drogentoten der Welt. Ferreira erklärt in ihrem Text detailliert, welche Auswirkungen Entkriminalisierung auf User und Sozialarbeiter und die Gesellschaft insgesamt hat, warum diese Art der Drogenpolitik für jedes Land sinnvoll wäre und warum letztlich die Legalisierung, also auch die Erlaubnis, Drogen zu verkaufen, der Königsweg nach der Entkriminalisierung des Konsums wäre.
Quelle: Susana Ferreira EN theguardian.com
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Das macht doch mal Mut. Kommt ja nicht häufig vor bei dem Thema. Besten Dank!