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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Ich habe in meiner journalistischen Laufbahn sehr viele Studien gelesen, das ist Teil des Jobs. Und je mehr ich davon gelesen habe, desto mehr wurde mir klar, wie oft und wie sehr Journalisten die Ergebnisse von Studien verzerren, besonders, wenn es um Gesundheit und Ernährung geht (ja, ich habe dazu auch schon beigetragen).
Das passiert nicht unbedingt mit Absicht, sondern weil Journalisten normalerweise keine Wissenschaftler sind und die Ergebnisse von Studien wie endgültige Antworten behandeln. Wenn sie in Wahrheit doch nur Bruchteile einer Wahrheit sind und oft widerlegt werden. So kommt es, dass das gleiche Medium an einem Tag mit voller Überzeugung titeln kann, dass es gesundheitlich nichts bringt, mehr als fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag zu essen, und zu einem anderen Zeitpunkt das Gegenteil behauptet. Warum das passiert, und wieso man deshalb davon ausgehen kann, dass über die Hälfte der Studien, von denen man in den Medien liest, falsch dargestellt beziehungsweise später widerlegt werden, beschreibt dieser Text. Ironischerweise anhand einer Studie.
Quelle: Brian Resnick vox.com
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