sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
Erziehung ist ein Minenfeld. Was man auch macht, irgendetwas ist meistens falsch. Gut, einiges ist offensichtlich schlecht. Die "gsunde Watschn" etwa ist sicher nicht gesund. Aber wie ist es etwa mit der Ferber-Methode, die jedem Kind durch kontrolliertes Schreienlassen das Einschlafen beibringen soll? Sie wird von vielen Eltern erfolgreich angewandt, umstritten ist sie trotzdem. In diesem ausführlichen Artikel berichtet Roger Thompson vom Professor für Psychiatrie Dan Siegel, einem der Hauptvertreter der Interpersonal Biology, deren Hauptthese ist, dass sich unser emotionales System sehr früh durch die Beziehungen zu anderen entwickelt, dass diese die Prozesse im Gehirn prägen, das Gehirn also ein soziales Organ ist. Was bedeutet es in diesem Zusammenhang sein Kind mit seinen Emotionen, wenn auch nur kurz, alleine zu lassen? Der Text gibt eine ziemlich klare Antwort:
The child’s brain can only process that as an abandonment—it has no other way to make sense of it—and while the results of that abandonment vary considerably in any given household and certainly don’t sentence the child to a lifetime of despondency—or, worse, mediocrity—the child’s brain experiences a lesson it simply cannot order or regulate except by associating care with something other than the parent. When using cry-it-out, then, parents not only teach sleep, they also teach the associations the child’s brain makes in order to help him or her feel soothed.
Siegel rät eher zu Time-Ins statt Time-Outs. Eltern sollten ihren Kindern beistehen, auch wenn sie sich unmöglich verhalten und ihnen wenn möglich helfen, die Gefühle einzuordnen. Das wird nicht sofort klappen, aber nach und nach. Eltern hätten die Verpflichtung, ihre Kinder durch den Dschungel der Gefühlswallungen zu führen. Wenn das so einfach wäre, denkt man da. Aber man ahnt auch, dass der Weg zwar steiniger, aber auch lohnender sein könnte, als der der kleinen und großen Strafen.
Quelle: Roger Thompson Bild: Charles Platiau EN theatlantic.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Kopf und Körper als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.