sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Drehbuchstudium an der Wiener Filmakademie, freie Filmemacherin;
langjährige Radiojournalistin bei Ö1, danach Leitende Redakteurin bei NZZ.at, Bloggerin beim Standard.at und Kolumnistin bei der Tageszeitung Kurier.
Es ist eine unerhörte Frage. Fast möchte man aus Protest aufstehen und den Raum verlassen. Wie viel kann ein Leben wert sein? "Der Mensch aber hat keinen Wert, er hat Würde", will man mit Immanuel Kant antworten. Doch so einfach ist es nicht. Zumindest nicht für Menschen wie Kenneth Feinberg. Der Anwalt wurde nach 9/11 Vorsitzender eines Entschädigungsfonds für die Angehörigen der Opfer. Er musste von Fall zu Fall bestimmen, wie viel den Familien der Toten zustand. Eine "grauenhafteste Erfahrung", die sein Leben verändert hat, wie er heute erzählt. Für einen Mann ohne Papiere gab es weniger Entschädigung als für einen Polizisten, für einen Börsenmakler mehr als für einen Feuerwehrmann. Denn als Basis für die Zahlungen, das waren die Vorgaben des Kongresses, sollte das bisherige Einkommen der Opfer verwendet werden.
Dabei hat das Leben nicht nur einen Preis, sondern viele. So lautet die Erkenntnis des Textes. So existieren seit Jahrhunderten Märkte, auf denen der Preis für Blut, Organe, Muttermilch, Haare oder Sperma bestimmt wird. Im Netz kann man sich längst Muttermilch und Sperma bestellen. Beides wird teurer, wenn die Spenderin bzw. der Spender einen besonders gesunden Lebensstil vorweisen kann.
Menschen werden ständig bewertet, auch wenn es ihnen nicht bewusst ist. Männer verdienen laut einer Studie umso mehr, je größer sie sind. Frauen bekommen mehr Gehälter, wenn sie schlanker sind. Diejenigen, die am meisten verdienen - fand die Studie heraus - haben einen Body-Mass-Index von 21,5. Schon fast Untergewicht.
Der Text bringt viele spannende historische Beispiele für den Versuch, den Wert des Menschen zu berechnen und zeigt, wie Statistiken manchmal zum Guten verwendet wurden und ein andermal zur grausamen Vernichtung von Menschen führten. "Unschuldige Berechnungen gibt es nicht", bringt es der Historiker Thorsten Halling auf den Punkt. "Hinter jeder Statistik steckt eine Ideologie."
Quelle: Katrin Zeug Bild: Freddie-Collins/u... zeit.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Kopf und Körper als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Der piqd-Kollege Jörn Klare hat genau zu dem Thema vor einigen Jahren ein lesenswertes Buch geschrieben: http://www.suhrkamp.de...
Hier seine piqs :https://www.piqd.de/us...