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Nicola Kuhrt ist Co-Gründerin und Chefredakteurin von MedWatch.de. Von 2012 bis 2015 war sie Redakteurin im Ressort Wissenschaft bei Spiegel Online. Sie ist Preisträgerin des Peter Hans Hofschneider-Preises und Gewinnerin des Best Cancer Reporter Award. 2015 wurde sie Wissenschaftsjournalistin des Jahres. Sie ist Gutachterin des Medien-Doktors, Vorstandsmitglied der Wissenschafts-Pressekonferenz und Pro Exzellenzia sowie seit 2016 Vorsitzende der Jury des Memento-Preises für vernachlässigte Krankheiten.
Wir wissen alle, dass es Quatsch ist, die Sache mit dem Superfood. Aber es ist einfach super, darüber in derart grandioser Weise zu lesen. Wer sich über Gojibeeren fürs Supermüsli oder Macawurzel und Acerola im Supermarktregal eher wundert, der dankt für die ein oder andere Anekdote in diesem Stück. Es zeigt, dass der wissenschaftliche Gehalt der Sensationen zu den neuen Gesundwurzeln, Knollen und Samen mit einer gesunden Portion Vorsicht zu genießen ist.
Tief blicken etwa lässt die Geschichte, wie die Avocado einst ihren Siegeszug in unsere gesunden, schlanken Essenspläne begann:
Die Werbegemeinschaft California Avocados, zu der sich kalifornische Avocadobauern zusammengeschlossen hatten, startete 1981 eine Offensive. In einem halbminütigen Werbespot löffelt die Schauspielerin Angie Dickinson im weißen Gymnastikanzug eine halbe Avocado, während sie die enthaltenen Nährstoffe aufzählt. "Would this body lie to you?", fragt die durchtrainierte Dickinson dazu in einer Anzeige, neben einem Hinweis, dass eine Scheibe Avocado "nur 17 Kalorien" enthalte.
Richtig super wird der Text, wenn es um einen noch sehr jungen Hype geht, den mit dem Grünkohl. Kennen Sie die American Kale Association? Nein, das wundert mich nicht, denn diese Organisation gibt es gar nicht. Auf der Website finden sich einzig Rezepte und Informationen zum Grünkohl, statt eines Impressums wird auf die ausführende Agentur hinter dem Märchen verlinkt. Alles ausgedacht also.
Immerhin, könnte man nun denken, ein altbekanntes Gemüse (Eintopf + grobe Würste) erfuhr dadurch immerhin eine Frischkur (Smoothies, im Salat, (überteuerte) Chips). Das macht das Supermarketing leider nicht besser:
"...sind es weniger die Erzeuger als die Vermarkter, die vom Hype um solche Produkte profitieren: 2016 soll sich der Gesamtumsatz mit Superfoodartikeln in Deutschland von 25 Millionen Euro auf 46 Millionen Euro fast verdoppelt haben."
Quelle: Kathrin Hollmer Bild: James Ransom/Plai... zeit.de
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