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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
Zunächst einmal: Mir ist dieser Kommentar von Niko Paech insgesamt ein wenig zu düster und destruktiv in der Wortwahl. Zum Beispiel halte ich die deutsche Energiewende nicht für ein „größenwahnsinniges Technologieprojekt“ und digitale Kommunikationssysteme nicht (ausschließlich) für Instrumente zur Demütigung der Globalisierungverlierer.
Der Volkswirt Niko Paech ist Vordenker und Galionsfigur der sogenannten Postwachstumsökonomie. Im Kern geht es den Vertretern des Degrowth darum, dass es nicht möglich sei, Wertschöpfung von ökologischen Schäden zu entkoppeln.
Damit greift Paech nicht nur das traditionelle Paradigma „Ohne Wirtschaftswachstum kein Wohlstand“ an, sondern auch all diejenigen, die an Nachhaltigkeitsvisionen wie ein „grünes“ oder „dekarbonisiertes“ Wachstum glauben.
Niko Paech skizziert für die "Zeit" einmal mehr seine Vision: die Überwindung des Wachstumszwangs durch weniger Globalisierung und eine De-Industrialisierung. An die Stelle der industriellen Arbeitsteilung müssten seiner Ansicht nach moderne Produktionssysteme in kleinerem Maßstab in Kombination mit handwerklicher Versorgung und urbaner Selbstversorgung treten. Dazu kommt eine gemeinschaftlichere und kooperative Nutzung von Gütern, mehr DIY und natürlich Reparatur statt wegzuwerfen und neuzukaufen.
Die Absolutheit mit der Paech vorträgt und die unterschwellige Behauptung, dass auch Wirtschaftsmigration durch Degrowth reduziert werden könne, führen zu einer recht hitzigen Diskussion in der Kommentarspalte.
Dabei geht dann aus meiner Sicht der wirklich wichtige Punkt der Postwachstumsökonomie verloren: Die geht davon aus (und wissenschaftliche Untersuchungen weisen in dieselbe Richtung), dass Menschen, die ein bestimmtes Einkommensniveau erreicht haben, durch noch mehr Geld, Konsum oder Besitz ihr individuelles Wohlbefinden und Glück nicht mehr vergrößern.
Das heißt, die von Paech geforderte reduzierte materielle Selbstverwirklichung der westlichen Welt zum Wohle aller würde gar nicht so wehtun.
Quelle: Niko Paech Bild: oekom verlag zeit.de
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