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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Die Stimmung kann zur Zeit nicht apokalyptisch genug sein. Und es gibt auch genug drängende Probleme. Deshalb sollte man nicht Kathastrophen suchen, wo sie nicht sind und Ursachen dort erkennen, wo sie liegen.
2018 aktualisierte Kench seine Forschung in „Nature Communications“ unter Betrachtung von Luftbildern der 101 Inseln von Tuvalu. Zwischen 1971 und 2014 sei der Meeresspiegel in dieser Region mit rund 0,4 Millimetern pro Jahr zwar doppelt so schnell gestiegen wie im globalen Durchschnitt, zugleich habe die Landmasse der Inselnation aber um 2,9 Prozent (73,5 Hektar) zugenommen – wobei etwa drei Viertel der Inseln gewachsen, manche aber auch geschrumpft seien. Inseln, schreiben die Autoren von der University of Auckland in Neuseeland, seien „dynamische Gebilde“, die auch im kommenden Jahrhundert noch bewohnbar sein würden. „Der dominierende Prozess auf Tuvalu war in den letzten Jahrzehnten Wachstum, nicht Erosion.“
Das eigentliche Problem dieser Inseln ist die Überbevölkerung. So ist etwa die (wachsende) Insel Betio einer der dichtbesiedelten Plätze der Erde. mit mehr als 10.000 Einwohnern pro Quadratkilometer tatsächlich zu den am dichtesten besiedelten Orten des Planeten - mit mehr als 10.000 Menschen/Quadratkilometer (Deutschland hat 232). Die Böden der Inseln sind für die Ernährung so vieler Menschen nicht geeignet. Auch das Grundwasser ist übernutzt, Salzwasser fängt nach. Das Problem des schnellen Bevölkerungswachstums ist nun wirklich eins, an dem der „Westen“ nicht schuld ist .....
Quelle: Johannes Kaufmann salonkolumnisten.com
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Hm, ich finde den Originalartikel in süffisantem, teilweise weinerlichem Stil geschrieben, mit einer Menge Seitenhiebe, die nicht zum Thema passen. Leider hat der Autor eine wichtige Zahl falsch übernommen: der mittlere Meeresspiegel steigt an der Stelle der fraglichen Atolle nicht um 0,4 mm, sondern um 3,9 +- 0,4 mm pro Jahr.
Dennoch, wenn die Ergebnisse stimmen, ist das mal eine gute Nachricht. Wieweit man sie verallgemeinern kann, wird die Zukunft zeigen.
Einfach sich hier mal durch die Messdatenpunkte im Bereich Ozeanien klicken https://searise.correc...
https://www.piqd.de/kl...