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Daniel Kahneman schreibt in seinem Buch "Schnelles Denken, langsames Denken": Das menschliche Gehirn ist nicht dafür gemacht, Entwicklungen, die weit in der Zukunft liegen, richtig einzuschätzen. Das sind keine guten Nachrichten, wenn es um die Herausforderungen geht, die der Klimawandel uns stellt.
Ich arbeite als Journalist und Buchautor in Berlin und beschäftige mich mit den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Transformationen, die der Klimawandel notwendig macht – und die das Leben nicht unbedingt schlechter machen.
www.kaischaechtele.de
Einen guten Kompromiss, so sagt man, erkenne man daran, dass am Ende alle Seiten unzufrieden sind. Insofern ist alle Skepsis berechtigt, die der Klimavertrag provoziert, den beim Klimagipfel 195 Vertragspartner beschlossen haben und für dessen Unterschrift in der kommenden Woche Regierungsvertreter aus der ganzen Welt nach New York reisen werden. Denn nachdem der Konferenzpräsident Laurent Fabius am Abend des 12. Dezember den Hammer hatte fallen lassen, gab es keinen Delegierten, dem nicht die Freudentränen in die Augen schossen.
Dass dieser Moment trotzdem ein besonderer in der über 20-jährigen Geschichte der Klimadiplomatie war, erzählt Bernhard Pötter, Redakteur der taz für Wirtschaft + Umwelt, in der heutigen Ausgabe der taz.
Normalerweise piqen wir ja nur Texte, die man im Netz lesen kann. Für dieses Stück mache ich aber mal eine Ausnahme. Pötter, der seit Jahren von Klimakonferenz zu Klimakonferenz reist, beschreibt darin nämlich, wie die Verhandlungen, auf die Fabius, seine Klimabotschafterin Laurence Tubiana und Dutzende von Experten monatelang hingearbeitet hatten, am Ende an einem einzelnen Wort zu scheitern drohten. An einer entscheidenden Stelle im Vertragstext war von "shall" die Rede, nicht von "should", und zwar in der Formulierung "shall take the lead". So stand da: "Die Industrieländer werden (shall) weiterhin die Führung bei der Anwendung von Reduktionszielen übernehmen." Und nicht: "Die Industrieländer sollten (should)..." – für die Amerikaner ein Affront (warum es bei der Verhandlung solcher Abkommen, bei denen keine Regierung am Ende eine Entscheidung zwischen verschiedenen Optionen treffen kann, auf jedes Wort ankommt, ist hier beschrieben: Die größte Gruppenarbeit der Welt).
Nach der Konferenz hat Pötter mit vielen Insidern darüber gesprochen, welcher Krimi sich hinter den Kulissen abgespielt hat. Und deshalb steckt im Kauf der heutigen taz auch ein Bekenntnis dafür, dass so eine Art von Journalismus einfach ihren Preis hat und ihren Wert.
Quelle: Bernhard Pötter taz.de
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